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Umzugskosten berechnen - das musst du wissen

Wie teuer wird mein Umzug? Darauf gibt es keine pauschale Antwort. Denn es gibt verschiedene Faktoren, die über die Höhe der Ausgaben entscheiden. Daher ist es wichtig, die finanzielle Situation vor dem Umzug genau zu analysieren. In diesem Beitrag erklären wir dir, wie du deine Umzugskosten berechnen kannst und geben dir Tipps rund um die finanzielle Seite deines Wohnungswechsels. 



Berechne jetzt deine Umzugskosten


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Umzugskosten bestehen nicht nur aus Transportkosten! Hier erfährst du, welche Kosten noch anfallen und wo du beim Umzug kräftig sparen kannst.



Das Wichtigste in Kürze:
  • Die Höhe der Umzugskosten hängt unter anderem von der Wohnungsgröße, der Distanz zwischen der alten und der neuen Wohnung und von den Auf- bzw. Abbaukosten der Möbel ab. 
  • Mit unserem Vergleichstool kannst du Angebote von verschiedenen Umzugsunternehmen gegenüberstellen. 
  • Das Umzugsdatum kann sich erheblich auf die Kosten für ein Umzugsunternehmen auswirken. Du solltest daher von Terminen Mitte und Ende des Monats absehen. 

Wie viel kann ein professionelles Umzugsunternehmen kosten?




Wer in eine neue Wohnung oder gar in eine andere Stadt zieht, sollte sich im Vorhinein über die Umzugskosten im Klaren sein. Diese weisen – je nach Entfernung und Umzugsgröße – deutliche Unterschiede auf. Die Kosten für einen Full-Service-Umzug, der das Verpacken, Abbauen und Aufbauen der Möbel sowie deren Transport umfasst, liegen oftmals im vierstelligen Bereich. Ein Mini-Umzug, bei dem man selbst die Kartons packt, kann hingegen nur wenige 100 Euro kosten. 

Dabei hängen die Umzugskosten von einigen Faktoren ab: 

  • Wohnungsgröße: die Größe der neuen Wohnung bzw. das zu transportierende Umzugsvolumen sind entscheidend für die Höhe der Ausgaben. 
  • Distanz: ein weiterer Faktor ist die Entfernung zwischen der neuen und der alten Wohnung. Je höher diese ist, desto höher fallen auch die Speditionskosten aus. 
  • Montage: lässt du deine Möbel ab – und aufbauen, kommen weitere Kosten auf dich zu. 
  • Umzugskartons: auch Kartons können bei einem hohen Umzugsvolumen bis zu mehrere 100 Euro kosten. 

 

Mit unserem ImmoScout24 Umzugsunternehmen Vergleich kannst du dir Angebote von verschiedenen Unternehmen einholen und so unverbindlich deine Umzugskosten berechnen. Der nachfolgenden Tabelle kannst du außerdem die durchschnittlichen Kosten für einen Umzug mit einem professionellen Umzugsunternehmen entnehmen: 

Wohnungsgröße Full-Service Umzug
ca. 30 m² 820 - 1.560 Euro
ca. 65 m² 1.287 - 2.160 Euro
ca. 90 m² 1.730 - 2.820 Euro
ca. 120 m² 2.250 - 3.580 Euro

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Umzugskosten höher als gedacht - N24 Immobilientrend mit Michael Kiefer




Michael Kiefer, Chefanalyst von ImmoScout24, zeigt: Umzugskosten können sich schnell addieren und schnell höher werden als gedacht:

 

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umzugsrechner

Wie kann ich meine Umzugskosten berechnen?


Unser kostenloser Umzugsrechner hilft dir dabei, deine ungefähren Umzugskosten online zu berechnen. So kannst du dir einen ersten Eindruck davon machen, welche Ausgaben auf dich zukommen. Passe deine individuellen Bedürfnisse ganz einfach mit den Reglern an. 

Gut zu wissen:

Natürlich kann ein Rechner nur ungefähre Werte liefern. Du kannst dich bei der Anzahl der benötigten Umzugskartons aber an folgende Faustregel halten: Die Wohnfläche in Quadratmetern ist gleich der Menge der Kartons. Hat deine Wohnung 50 Quadratmeter, brauchst du also ungefähr 50 Umzugskartons. 


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Welche weiteren Umzugskosten gibt es?




Neben Ausgaben für ein Umzugsunternehmen, Kaution und Provision gibt es weitere Kosten, die du im Hinterkopf behalten solltest: 

1. Renovierungskosten (bei Auszug)

Die Kosten für eine Renovierung können unterschiedlich ausfallen. Je nach Größe und Abnutzungsgrad der Wohnung variieren sie zum Teil erheblich. Du solltest auf jeden Fall mit Kosten für Malerarbeiten rechnen. Ob du diese letztendlich selbst übernimmst oder Dritte damit beauftragst, wirkt sich natürlich ebenfalls auf die Kostenhöhe aus. Insgesamt solltest du mit einer Summe zwischen 500 und 1500 Euro rechnen. 

2. Kosten für die Ummeldung

Jeder, der den Wohnort wechselt, ist dazu verpflichtet, sich umzumelden. Andernfalls kann ein Ordnungsgeld von bis zu 1000 Euro fällig werden. In den meisten Städten ist die Ummeldung kostenlos – in einigen Fällen kostet sie maximal 10 Euro. 

3. Providerwechsel

Nicht immer stehen die bisherigen Gas-, Strom-, Internet- oder Telefonversorger:innen am neuen Wohnort zur Verfügung. Ist dies bei deinem Umzug der Fall, musst du neue Verträge abschließen, die deine Kosten gegebenenfalls erhöhen können. Für einen reinen Adressenwechsel fallen in der Regel jedoch keine Kosten an. Nutze hierfür beispielsweise auch den digitalen Adresswechsel von ImmoScout24 um stressfrei alle wichtigen Stellen über deine neue Adresse zu informieren und dir eventuell sogar die Kosten für den Nachsendeauftrag zu sparen.

4. Nachsendeauftrag

Um sicherzustellen, dass dich auch die Post erreicht, die noch auf deine alte Adresse ausgeschrieben wurde, lohnt es sich, über einen Nachsendeauftrag bei der Post nachzudenken. Für eine Laufzeit von sechs Monaten werden dabei 20 Euro fällig.  

5. Einrichtung

Egal, ob du dich bei deinem Umzug vergrößerst oder verkleinerst: in den meisten Fällen wirst du dir neue Möbel anschaffen müssen. Je nach Erfordernis können hier Kosten in Höhe von bis zu mehreren 1000 Euro auf dich zukommen. 

6. Renovierung - (bei Einzug)

Auch Aspekte wie Fußboden oder Wandfarbe spielen bei der Wohnungseinrichtung eine Rolle. Abhängig von der Größe der neuen Wohnung und ob du die Arbeiten selbst durchführst oder nicht, solltest du auch hier weitere Kosten einplanen. 


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Wie kann ich beim Umzug sparen?





Wenn du bei deinem Umzug Geld sparen möchtest, hast du verschiedene Möglichkeiten. Wir haben unsere besten Spartipps für dich zusammengetragen, an die du dich beim Wohnungswechsel halten kannst: 

1. Kündigungsfristen einhalten


Mit einer gut geplanten, fristgerechten Kündigung reduzierst du das Risiko einer doppelten Mietzahlung. Außerdem kannst du versuchen, einen Nachmieter zu stellen. 


Wohnung rechtssicher kündigen

Du möchtest deine Wohnung kündigen? Dann solltest du fristgerecht ein Kündigungsschreiben für deine Wohnung erstellen. Welche Fristen du einhalten musst, um zusätzliche Kosten für deinen Umzug zu vermeiden erfährst du hier:

Musterbrief - Kündigung erstellen

2. Umzug von der Steuer absetzen


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Umzug steuerlich absetzen

Ein privater Umzug ist kostspielig. Wenn du jedoch alle relevanten Quittungen aufbewahrst, kannst du deine Ausgaben beim Finanzamt als Werbungskosten geltend machen. Allgemein lassen sich Gebühren von Makler:innen, doppelte Mietbelastungen und Kosten für Umzugsunternehmen von der Einkommenssteuer absetzen.


3. Versorger:in wechseln


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Tipp: Stromanbieter wechseln

Bevor du umziehst, solltest du die zukünftige Verfügbarkeit deiner aktuellen Versorger:innen prüfen. Sollten diese bestimmte Leistungen nicht mehr anbieten, kannst du das Sonderkündigungsrecht nutzen. Gleichzeitig kannst du bei anderen Versorgungsunternehmen von Neukundenrabatten profizieren.


4. Umzugsunternehmen vergleichen


Mit dem Vergleich von verschiedenen Umzugsangeboten stellst du dich in eine vorteilhafte Verhandlungsposition. Du kannst unseren Umzugsunternehmen Vergleich nutzen, um die besten Umzugsangebote für dich zu finden.


5. Umzugskostenpauschale nutzen


Siehst du aus beruflichen Gründen um, solltest du dir auf jeden Fall die sogenannte Umzugskostenpauschale sichern. Durch sie kannst du den Großteil der beim Umzug entstandenen Kosten von der Steuer absetzen. Findet ein privater Umzug statt, kannst du 20 Prozent der Kosten (maximal 4000 Euro), sowie von Unternehmen durchgeführte Arbeiten an Wohnung oder Haus als haushaltsnahe Dienstleistungen geltend machen. 



6. Umzugsvolumen reduzieren


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Tipp: Reduzieren Sie das Umzugsvolumen

Ein Umzug bietet dir die Möglichkeit, deinen Hausrat zu reduzieren. Denn jede:r von uns hat ungenutzte „Möbelleichen“, die im Keller vor sich hin vegetieren. Einerseits kannst du so hinsichtlich des Umzugsvolumens bares Geld sparen. Andererseits kannst du damit auch noch Geld verdienen, indem du nicht benötigte Möbel verkaufst.


7. Umzugsdatum clever wählen


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Umzugstermin clever wählen und sparen

Umzugsunternehmen werden gerne zum Ende des Monats und am Wochenende gebucht. Um beim Umzug zu sparen, solltest du Termine Mitte oder Ende des Monats also vermeiden.


8. Beiladung nutzen


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Tipp: Nutzen Sie Beiladung

Mache dir ungenutzte Ladekapazitäten von Transporten, die ohnehin stattfinden würden, zunutze und spare so Geld bei deinem Umzug.


9. Umzugskartons im Internet kaufen


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Tipp: Leihen Sie Ihre Umzugskisten

Im Baumarkt kann ein stabiler Umzugskarton schon mal drei Euro kosten. Wenn du Kartons stattdessen online kaufst, kannst du bis zu 50 Prozent sparen.


10. Bekannte nach Umzugsmaterial fragen


Fragen kostet nichts – deshalb solltest du dich bei Familie und Freund:innen vor deinem Umzug unbedingt nach gebrauchtem Verpackungsmaterial erkundigen.



Wo kann der Staat beim Umzug helfen?

Gegebenenfalls kann der Staat bei der Bewältigung der Umzugskosten helfen. Bezuschussungen oder Kostenübernahmen kommen vor allem in drei Fällen vor: 

  • Hartz IV: Wenn nicht genügend finanzielle Mittel für einen Umzug zur Verfügung stehen, kann Hartz IV beantragt werden. Gewichtige Gründe sind dabei:

          - Der Umzug in eine andere Stadt
          - Eine Trennung oder Scheidung
          - Eine Heirat
          - Nicht tragbare Zustände, wie bspw. heftige Auseinandersetzungen mit den Nachbar:innen

  • Jobbedingter Umzug: Der Staat beteiligt sich ebenfalls an deinen Kosten, wenn du berufsbedingt umziehst. Dafür müssen allerdings einige Voraussetzungen erfüllt werden – bspw. dass sich der Arbeitsweg nach dem Umzug um mindestens eine Stunde verkürzt. 
  • Möbelspenden von der Steuer absetzen: Hochwertige Küchengeräte oder Möbel können als Sonderausgabe von der Steuer abgesetzt werden, wenn sie im Rahmen eines Umzuges gespendet werden. 

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