Für die Vermittlung passender Makler erhält ImmoScout24 eine Provision.
Die Immobilienpreise sind 2022 deutschlandweit im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, obowhl es im 4. Quartal zu einer Preiskorrektur kam. Vor allem Städte und Kreise in touristischen Regionen legten zum Jahresende besonders stark zu.
Das ImmoScout24 WohnBarometer zeigte deutschlandweit für das vierte Quartal 2022 Preiskorrekturen bei Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern zum Verkauf. In den fünf Metropolen Deutschlands gingen die Angebotspreise im Quartalsvergleich durchschnittlich um 5 Prozent für Eigentumswohnungen und 7 Prozent für Einfamilienhäusern zurück. Trotz dieser Preiskorrekturen lagen die Angebotspreise im vierten Quartal zum Großteil weiterhin deutlich über dem Niveau von 2021.
Während in den Metropolen die Preise zuletzt gesunken sind, bleiben Immobilien insbesondere in Ferienregionen weiterhin eine gefragte Investition. Entsprechend steigen dort die Preise weiter.
Spitzenreiter bei zum Verkauf stehenden Häusern war im 4. Quartal 2022 der Kreis Nordwestmecklenburg. Mit einem deutlichen Vorsprung auf Platz Zwei gingen die Quadratmeterpreise hier um stolze 7,8 Prozent nach oben. Darauf folgen Osterode am Harz mit einem Plus von 5,7 Prozent sowie der Kreis Neunkirchen im Saarland mit 3,6 Prozent.
Mecklenburg-Vorpommern konnte sich aber nicht nur den ersten Platz sichern: Gleich fünf Mal ist das Bundesland mit Städten und Landkreisen in den Top-10 vertreten.
Die Preise für Eigentumswohnungen sind im Vergleich zum 3. Quartal etwas weniger stark gestiegen als die Preise für Häuser, können sich aber dennoch sehen lassen. Auch wenn der Quadratmeterpreis mit 1.292 Euro im Vergleich gering ist, konnte der Erzgebirgskreis mit 4,4 Prozent den größten Anstieg verbuchen. Mit nicht allzu großem Abstand reihen sich dahinter der Rheingau-Taunus-Kreis (+ 3,8 Prozent) und der Kreis Freyung-Grafenau (+ 3,7 Prozent) ein.
Sie wollen verkaufen? Prüfen Sie gleich heute, wie viel Ihre Immobilie wert ist.
Während in den Metropolen die Preise zuletzt gesunken sind, bleiben Immobilien insbesondere in Ferienregionen weiterhin eine gefragte Investition. Entsprechend steigen dort die Preise weiter.
Die Metropolen konnten am Ende des 4. Quartals jedoch einen Aufwärtstrend bei der Nachfrage verzeichnen. Der Neubau bleibt immer noch hinter den Erwartungen zurück, wodurch Bestandsimmobilien gefragter werden. Dadurch könnten die Preise auch über die Urlaubsregionen hinaus wieder steigen.
Methodik
Die in dieser Auswertung angegebenen durchschnittlichen Angebotspreise beruhen auf der Methodik des ImmoScout24 WohnBaromters. Das ImmoScout24 WohnBarometer ist der Marktreport zur Entwicklung des Immobilienmarkts. Herausgeber ist ImmoScout24: Deutschlands führende Online-Plattform für Wohnimmobilien. Das ImmoScout24 WohnBarometer gibt die Preisentwicklung in realen Angebotspreisen wieder. Die Werte werden für Referenzobjekte für den jeweils betrachtetem Immobilientyp durch einen Algorithmus aus dem Bereich des maschinellen Lernens ermittelt. Für Wohnungen zum Kauf wird eine Drei-Zimmer-Wohnung mit 80 Quadratmetern Wohnfläche zugrunde gelegt. Das betrachtete Einfamilienhaus hat 140 Quadratmeter Wohnfläche und einen Grundstücksanteil von 600 Quadratmetern. Die Kategorie Neubau enthält alle Angebote mit einem Baualter von maximal zwei Jahren zum jeweiligen Bestimmungszeitpunkt. Die aktuellen Angebotskaufpreise beziehen sich immer auf den letzten Datenpunkt im Marktreport und stehen damit für den Angebotspreis im vierten Quartal 2022.
Die ImmoScout24 Redaktion verfasst jeden Beitrag nach strengen Qualitätsrichtlinien und bezieht sich dabei auf seriöse Quellen und Gesetzestexte. Unsere Redakteur:innen haben ein hohes Niveau an Immobilienwissen und informieren Sie als Expert:innen mit informativen und vertrauenswürdigen Inhalten. Wir verbessern und optimieren unsere Inhalte kontinuierlich und versuchen, sie so leserfreundlich und verständnisvoll wie möglich aufzubereiten. Unser Anliegen ist es dabei, Ihnen eine erste Orientierung zu bieten. Für persönliche Anfragen Ihrer rechtlichen oder finanziellen Anliegen empfehlen wir Ihnen, eine:n Rechts-, Steuer-, oder Finanzberater:in hinzuzuziehen.