Wohnen in
Berlin, Tempelhof

Vergessen sei der Flughafen

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So lebt es sich in Tempelhof (Tempelhof)

Tempelhof ist als zweitgrößter Industriestandort Berlins neben den Wohnsiedlungen von großen Gewerbegebieten geprägt. Das Bild des Altbezirks ist von einer Mischung aus Mietshaus- und Einfamilienhaus-Siedlungen sowie Industrie- und Grünflächen (Parkanlagen, Laubenkolonien) geprägt.

Zur Lage und Verkehrsanbindung

Der Stadtteil gehört zum Bezirk Tempelhof-Schöneberg und kann in die Bereiche Mariendorf, Marienfelde, Lichtenrade und den namensgebenden Ortsteil Tempelhof untergliedert werden. Tempelhof liegt im Süden Berlins und reicht bis an die Landesgrenze zum Bundesland Brandenburg (Landkreise Dahme-Spreewald und Teltow) heran. Der Ortsteil Tempelhof liegt südlich von Kreuzberg, im Westen grenzen Schöneberg und Steglitz an, östlich liegt Neukölln, südlich liegt der Tempelhofer Ortsteil Mariendorf.
Tempelhof ist durch den öffentlichen Nahverkehr gut an die Berliner Innenstadt angeschlossen, so hält die U-Bahn-Linie U6 an den Stationen Tempelhof, Alt-Tempelhof, Kaiserin-Augusta-Straße und Ullsteinstraße, die Ringbahn S41/42/47 verkehrt an der Station Tempelhof und die S-Bahn-Linie S2 stoppt an der Station Attilastraße. Die zentralen Straßen für den Individualverkehr sind der Tempelhofer Damm, der Mariendorfer Damm und der Lichtenrader Damm (Bundesstraße 96).

Besonderes in Tempelhof

Im Ortsteil Tempelhof ist das Bild von größeren Altbaubeständen geprägt. Daneben sind Siedlungen der 50er-, 60er- und 70er-Jahre charakteristisch.
Gewerbe- und Industrieflächen mit typischen Industriestraßen wie der Gottlieb-Dunkel-Straße oder der Teilestraße haben sich insbesondere entlang des Teltowkanals und um den Güterbahnhof Teltowkanal herausgebildet. Am Südrand des Tempelhofer Feldes entstanden in der 1930er Jahren an der Oberlandstraße Fabriken und Filmstudios mit heute zum Teil denkmalgeschützten Gebäuden. Das weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte alternative Kulturzentrum Ufa-Fabrik ist der Lichtblick im sonst eher kleinen kulturellen Angebot Tempelhofs. Die Betreiber haben die ehemaligen Ufa-Studios in der Viktoriastraße zum Veranstaltungsort und Nachbarschaftszentrum ausgebaut.
Größere Grünflächen sind verhältnismäßig selten, ein wenig grün finden die Anwohner in den benachbarten Ortsteilen, im Volkspark Mariendorf und im Freizeitpark Marienfelde.
Der südliche Abschnitt des Tempelhofer Damms ist das örtliche Einkaufs- und Dienstleistungszentrum. Ein Ikea-Haus in Tempelhof ist Anziehungsmagnet, auch für die umliegenden Stadtteile.
Das ehemalige Flughafengelände Tempelhof - früher den Einwohnern ein Dorn im Auge – wurde im Frühjahr 2008 geschlossen. Ein Gebäude genießt Denkmalschutz und darf nicht abgerissen werden. Ansonsten steht das große Areal nun für weitere Nutzungen zur Verfügung.

Wer in Tempelhof wohnt, hat vielfältige Wohnmöglichkeiten. Die Anbindung ist ausgezeichnet, die Nähe zum Zentrum gewiss. Der laute Lärm des Flughafen ist Geschichte und somit hat Tempelhof durchaus Potential, um ein neues Szeneviertel zu werden.

Christian Knauer

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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