Dieser Stadtteil bildet den nördlichen Abschluss des größten Dresdner Neubaugebietes, das in den Jahren zwischen 1979 und 1986 gebaut wurde. Er grenzt an Gorbitz-Süd und -Ost sowie im Norden an Briesnitz und gehört zum Ortsamtsbereich Cotta. Hier vereint sich der ländliche Charakter der Umgebung mit den Vorzügen einer Großstadt. Nicht zuletzt durch seinen herrlichen Blick auf das Elbtal mit der Dresdner Innenstadt ist dieser Stadtteil ein beliebter Wohnvorort der sächsischen Landeshauptstadt.
Ländliche Umgebung und sehr gute Verkehrsanbindung
Die in Plattenbauweise errichteten Wohnblöcke prägen das Bild des westlichen Elbtalrandes. Nach nur wenigen Gehminuten erreicht man bereits von Gorbitz-Nord aus den alten Dorfkern von Omsewitz mit seinen gut erhaltenen und denkmalgeschützten Bauerngütern und Fachwerkhäusern. Bemerkenswert ist auch der nahe gelegene Zschonergrund, ein Landschaftsschutz- und Naherholungsgebiet mit Wiesen- und Waldlandschaft. Besonders beliebt als Ausflugslokal sowie als Bildungs- und Begegnungsstätte ist ebenfalls die unweit gelegene Gaststätte BioTop Kümmelschänke mit hauseigener Töpferwerkstatt.
In Gorbitz-Nord/Neu-Omsewitz befindet sich einer der beiden großen und modernen Betriebshöfe der Dresdner Verkehrsbetriebe für Straßenbahnfahrzeuge. Der Stadtteil wird im Linienverkehr regelmäßig über drei Straßenbahnenlinien erschlossen. Die Dresdner Innenstadt ist so mit öffentlichen Verkehrsmitteln bequem in 20 Minuten erreichbar. Außerdem tangieren Busse im Stadt- und Regionalverkehr dieses Wohnviertel und auch die Autobahnanschlussstelle der A 17 befindet sich in unmittelbarer Nähe.
Bevölkerung, Infrastruktur und Freizeit
Seit Anfang der 1990er Jahre hat sich die Bevölkerungsdichte in gesamt Gorbitz deutlich verringert. In Gorbitz-Nord/Neu-Omsewitz leben heute auf einer Fläche von 85 Hektar unter 6.000 Einwohner mit einem Durchschnittalter von rund 46 Jahren.
Mit vier Kindertagesstätten sowie je einer Grund- und Mittelschule ist für die Betreuung des Nachwuchses gesorgt. Eine Bibliothek, fünf Sporthallen und das nahe gelegene Erlebnisbad Elbamare bieten ein breites Angebot für die Freizeitgestaltung. Als Einkaufsmöglichkeit steht neben diversen Einzelhändlern und Supermärkten vor allem das Einkaufs- und Gesundheitszentrum Gorbitz-Center zur Verfügung.
In Gorbitz-Nord findet man auch das bautechnische Pilotprojekt der Stadt Dresden - die so genannte Kräutersiedlung. Im Jahr 2004 wurden Plattenbauten um durchschnittlich drei Etagen verringert, die langen Wohnzeilen aufgelockert und die Grundrisse stark verändert. Entstanden sind Maisonettewohnungen mit vorgelagerten Terrassen und Vorgärten.
Mit der schrittweisen Aufwertung, die in den kommenden Jahren fortgesetzt wird sowie der einzigartigen Hanglage ist Gorbitz-Nord/Neu-Omsewitz schon heute ein empfehlenswertes Wohngebiet mit erschwinglichen Mieten, das wegen der ländlichen Umgebung für Familien mit Kindern besonders geeignet ist.
Iris Michel
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.