Der Ort Niederwürschnitz ist das Bindeglied zwischen den Nachbargemeinden Stollberg, Lugau und Oelsnitz. Abseits der Verkehrsadern bieten sich viel Natur und manches Freizeitangebot zur aktiven Betätigung an.
Niederwürschnitz mit seinen heute etwa 2.950 Einwohnern erstreckt sich parallel zur Autobahn BAB 72. Obwohl die Region schon recht früh besiedelt war, wurde der Ort erst im 15. Jahrhundert gegründet und bezieht seinen Namen vom slawischen Begriff für "Reusenbach". Seinen ländlichen Charakter hat der Ort auch in den folgenden Jahrhunderten bis heute erhalten, obwohl er im 19. Jahrhundert auch durch die ausufernde Steinkohleförderung im Lugau-Oelsnitzer-Revier profitierte.
Ansteigende Ortslage
Der Ort in der Tallage wird heute durch die Kreuzung der Bundesstraße B 180 mit der Staatsstraße S 256 faktisch in vier Teile getrennt. Hier im Kreuzungsbereich, der gleichzeitig den Mittelpunkt des Ortes bildet, steigt die Ortslage nach Norden hin steil an. Der Hauptbereich des Ortes befindet sich in der westlichen Lage mit einem großen Anteil an Bauerngütern und Siedlungshäusern. Südlich in Richtung Stollberg besitzt der Ort mehr Gewerbecharakter. Hier befinden sich Fabriken und Firmen. Östlich und westlich ziehen sich Siedlungshäuser, Eigenheime und kleine Mehrfamilienhäuser an den Straßen entlang.
Freizeitgelände im Ort
Etwas abseits des Siedlungsgebietes im Nordosten befindet sich das Freizeitgelände Alte Ziegelei mit einem vielfältigen Kultur- und Freizeitangebot. Hier gibt es unter anderem eine Minigolf- und Tischtennisanlage, einen Kinderspielplatz, eine Feldbahn sowie das Ziegelei- und Dorfmuseum. Gern wird die Ziegelei auch als Start- oder Endpunkt für ausgedehnte Wanderungen rund um den Ort genutzt. Ein gut ausgebautes und gut beschildertes Wegenetz sorgt für beste Orientierung im Gelände.
Exzellente Verkehrsanbindung
Drei Autobahnanschlüsse liegen direkt vor der Haustür des Ortes und sind nur wenige Kilometer von der Ortsmitte entfernt. Östlich ist es die Anschlussstelle Stollberg-Ost, mittig Stollberg-West und westlich im Nachbarort Neuwürschnitz (zu Oelsnitz gehörend) ist es die Abfahrt Hartenstein. So ist man in wenigen Minuten auf der Autobahn, schnell in Chemnitz und in weniger als einer Stunde in der Landeshauptstadt Dresden.
Eine sehr gute Anbindung an die Autobahn ist ebenso ein Trumpf des Ortes wie sein weitgehend unveränderter dörflicher Charakter abseits der Hauptstraße. Hier kann man sehr gut leben und wohnen. Bis in die größeren Städte sind es nur wenige Minuten Fahrtweg.
Frank Harreck-Haase
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.