Folgt man der Diesdorfer Straße nach Westen, dann erreicht man in wenigen Minuten Stadtfeld-West. Abseits des Verkehrs findet man Einfamilienhäuser, Kleingärten und ruhige Wohnsiedlungen. Neuerdings kann man auch in einer alten Kaserne wohnen.
Bereits im Mittelalter war das Gebiet am heutigen Lindenweiler besiedelt, wurde im 16 Jahrhundert jedoch wieder verlassen. Im Zuge des Stadtentwicklungsplanes begann 1925 dann die städtische Bebauung.
Wohngebiete
In Stadtfeld-West gibt es diverse Wohngebiete, die alle nacheinander entstanden. Die Bebauung begann 1925 mit der Beimssiedlung, die ca. 2000 Wohnungen umfasst. Das Gebiet steht heute als Musterbeispiel des sozialen Wohnungsbaus unter Denkmalschutz und ist weiterhin eine beliebte Wohngegend. Kurz danach begann der Bau der Siedlung Lindenweiler, erst 1964 folgten die DDR-typischen Wohnblöcke rund um die Spielhagenstraße. Mittlerweile sind aber die meisten Häuser in Stadtfeld-West saniert oder renoviert.
Eine Alternative zu den üblichen Wohnsiedlungen bietet die ebenfalls unter Denkmalschutz stehende Encke-Kaserne in der Beimsstraße, die gerade zu einem schicken Wohnpark mit ca. 400 Wohnungen umgebaut wird. Das Carré besteht aus 19 Häusern, nun nach und nach wieder hergerichtet werden.
Leben in Stadtfeld-West
Für große und kleine Einkäufe findet man entlang der Großen Diesdorfer Straße viele Supermärkte und Geschäfte. Wen es doch in die Stadt zieht, der ist mit fünf Straßenbahn- und drei Buslinien bestens unterwegs und in wenigen Minuten dort. Kinder müssen nicht weit zur Schule laufen, hier findet man alle Schulformen und Kindergärten in der Nähe.
In Stadtfeld-West gibt es kaum Restaurants oder Kneipen. Wer abends aber gerne noch unterwegs ist, der kann im beliebten Café Canapé noch ein Baguette essen oder Cocktails auf der Terrasse trinken.
Ob Beimssiedlung, Lindenweiler oder eben das Kasernen-Gelände des Encke-Carrés: In Stadtfeld-West gibt es vielfältigen und erschwinglichen Wohnraum für jede Altersgruppe.
Alexandra Bianchet
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.