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So lebt es sich in Oberweimar

Oberweimar: Historisch und doch sehr lebendig

Eines der ältesten Siedlungsgebiete Weimars ist Oberweimar. Das einstige Dorf ist heute mit Weimar zusammengewachsen. Von der Weimarer Innenstadt aus geht es steil bergab in den Ortskern Oberweimars, das sich entlang der Ilm in südöstlicher Richtung weiter ausdehnt. Zu Oberweimar gehört auch das Örtchen Ehringsdorf, das durch seine Brauerei bei Bierfreunden bekannt ist.

Lebendig

Die Einwohner Oberweimars treffen sich während sie ihre Einkäufe erledigen, Schüler bummeln nach Hause und Radfahrer durchqueren den Ort. Mit den Radrouten Ilmtal, Thüringer Städtekette und dem Feininger-Radweg führen gleich drei Zweiradstrecken hier entlang. 2007 eröffneten die Oberweimarer für die Radler ein eigenes Radfahrerhotel.

Der Durchgangsverkehr, nach Taubach, zur B 7 und zur A 4-Autobahnanschlusstelle Apolda, bringt zwar Unruhe in den Ortsteil, aber auch zusätzliche Kundschaft für kleine Ladengeschäfte, Handwerker- sowie Dienstleistungsbetriebe und Lebensmittelmärkte.
Die Oberweimarer nehmen die Buslinie 1 um in die Innenstadt oder nach Ehringsdorf und zu Schloss & Park von Belvedere zu gelangen.

Mit einer Waldorfschule und -kindertagesstätte hat Oberweimar alternative Schul- und Erziehungskonzepte zu bieten. Daneben gibt es das große staatliche Förderzentrum Sprache und die Ehringsdorfer Grundschule. Ihre Freizeit können die Mädchen und Jungen des Stadtteils im Jugendclub vorTREFFlich verbringen.

Vereine

Mit langen Vereinstraditionen wartet Oberweimar im Juni diesen Jahres auf: Der VfB Oberweimar, ortsansässiger Sportverein für Fußball, Kegeln und Tennis, feiert sein hundertjähriges Bestehen. Ein anderes Beispiel ist der Ehringsdorfer Heimatverein, der sich im Vereinshaus Zur Linde trifft und sich besonders der frühen Geschichte widmet. Und das mit Grund: Ehringsdorf hat mit dem Fund eines Neandertalerschädels, des "Ehringsdorfer Menschen", archäologisch etwas zu bieten.

Besonderheiten

In der Mitte des 13. Jahrhunderts wird Weimar erstmals schriftlich in einer Urkunde für das Kloster Oberweimar als Stadt bezeichnet. Auf diese historisch belegte Erwähnung sind auch die Oberweimarer stolz, denn die Klosteranlage mit der großen Kirche, St. Peter und Paul, ist geradezu ein Wahrzeichen des Ortes geworden. Daneben gibt es sogar noch zwei weitere Kirchen in Oberweimar.

Das Deutsche Bienenmuseum, 1907 gegründet, befindet sich in Oberweimar und zieht dort mit seiner Ausstellung im schön restaurierten Fachwerkhaus und Garten nicht nur Imker an. Dem Museum angegliedert sind ein Hofladen und eine Gaststätte. Oberweimars ständiger Begleiter im Westen ist die Ilm, nicht verwunderlich, dass es hier auch eine alte Wassermühle zu entdecken gibt.

Umgebung

Reizvoll ist Oberweimars Umgebung: Verlässt man den Ort südostwärts breitet sich das Ilmtal mit saftigen Wiesen aus, ideal für erholsame Streifzüge entlang der Ilm. Wer die Kultur liebt, gelangt über Ehringsdorf schnell nach Belvedere, dem Sahnehäubchen Weimars. Hier, auf dem einstigen herzoglichen Sommersitz, spüren Ausflügler den vornehmen Zeiten der Klassik nach. Neben dem Schloss mit Rokokomuseum ist der Schlosspark, im Stil englischer Landschaftsgärten, mit seiner Orangerie sehens- und erlebenswert.

Oberweimar ist ein alter Ort, der sich mit Kloster, Bienenmuseum und Wassermühle Historisches bewahrt. Im Ortskern geht es geschäftig zu. Drumherum gibt es Natur (Ilm/-tal) und Kultur (Belvedere).

Andrea Peter

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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