Rendite: Nase vorn für den privaten Vermieter

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Renditechancen bei Immobilien

Bei ständig sinkenden Zinssätzen investieren immer mehr Privatleute in Immobilien. Die eigene Wohnung oder das eigene Haus gelten längst als sichere Altersvorsorge. Doch ein wichtiger Punkt darf dabei nicht vernachlässigt werden: die Rendite. Genauso wie für gewerbliche Investoren, ist auch bei privaten Vermietern die Höhe der Rendite entscheidend. Dabei stellen sich jedoch einige Fragen: In welchen Städten verdient man als Vermieter am meisten? Und wie genau erzielt man am mit seiner Immobilie einen Gewinn? In unserer Infografik gehen wir diesen Fragen auf den Grund. Wie vergleichen die Renditechancen von privaten Vermietern und gewerblichen Investoren und zeigen, wie Sie ganz leicht selbst die Mietrendite Ihrer Immobilie berechnen können. 

So unterschiedlich sind private und gewerbliche Vermieter

Schon bei der Motivation für einen Immobilienkauf unterscheiden sich private und gewerbliche Vermieter erheblich. Ist das Haus in Familienbesitz, dann wird es häufig als Wertanlage oder als Inflationsausgleich gesehen und gilt als langfristige Investition für die Familie. Über 50 Prozent der privaten Immobilienkäufer betrachten die Immobilie darüber hinaus als wertige Altersvorsorge. Meist haben sie eine besondere Verbindung zu ihrer Stadt und eine persönliche Beziehung zu ihren Mietern. Der gewerbliche Investor auf der anderen Seite agiert rein profitorientiert und hat in der Regel wesentlich höhere Investitions- und Verwaltungskosten. Für ihn steht die Maximierung der Rendite an erster Stelle. Dieser Gegensatz spiegelt sich auch bei der Wahl des Standorts der Immobilie wider. Während Investoren besonders in Metropolen Häuser und Wohnungen erwerben, bevorzugen private Vermieter kleinere Städte. Bei der Mietrendite haben private Immobilienkäufer die Nase vorn. In Mönchengladbach liegt die durchschnittliche Rendite zum Beispiel bei 8,1 Prozent.  Vermieter in der Millionenmetropole München erzielen hingegen im Mittel nur eine Rendite von rund vier Prozent. 

Wie berechne ich die Rendite?

Die Ermittlung der Mietrendite ist eigentlich ganz einfach. Zur Berechnung teilt man lediglich die Investitionskosten durch den Jahresertrag der Immobilie. Die Investitionskosten setzten sich dabei aus dem Kaufpreis und den Kaufnebenkosten wie der Grunderwerbssteuer oder den Maklergebühren zusammen. Der Jahresertrag ergibt sich durch die Kaltmieten in einem Kalenderjahr abzüglich der Verwaltungs- und Instandhaltungskosten. Bei einer Investition von 110.000 Euro und einem Jahresertrag von 4.400 Euro liegt die Rendite also bei 4,0 Prozent. Doch nicht jeder erzielt mit seiner Immobilie auch einen Gewinn. Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Kosten und Einnahmen ergibt sich für etwa 40 Prozent aller Vermieter. Für weitere 40 Prozent ist das Haus oder die Wohnung hingegen gewinnbringend.    

Mit diesen fünf Tipps erzielen Sie einen Gewinn

Das Wichtigste bei einer Immobilie ist die Lage. Daher die Faustformel: lieber ein kleines Objekt, dafür in guter Lage. Eine gute Verkehrsanbindung ist zwar wichtig, eine lärmende Hauptverkehrsstraße kann aber die Mieteinnahmen deutlich drücken. Deswegen auch immer die Umgebung der Immobilie genau begutachten: Gibt es ausreichend Einkaufsmöglichkeiten? Wie sieht es mit öffentlichen Verkehrsmitteln aus? Befindet sich in der Nähe ein Park zur Erholung? Vor dem Kauf stellen sich viele Fragen. Außerdem ist es wichtig, die Flächenangaben und die Bausubstanz des Hauses vor dem Kauf besser zwei Mal zu prüfen. So erspart man sich später böse Überraschungen. Als Besitzer ist es darüber hinaus sinnvoll, seine Mietverträge auf Nachhaltigkeit zu untersuchen. Berücksichtigt man diese Hinweise, steht einer sicheren und guten Rendite fast nichts mehr im Weg und die Immobilie wird zur langfristigen Wertanlage.