Kundenerfolgsgeschichte

„Dank ImmoScout24 kann ich mich aufs Wesentliche konzentrieren“

Stolze 90 Kilo bringt der sanfte Mastiff von Waltrun Bock auf die Waage. Wenn der britische Rassehund aus dem Mini der Maklerin steigt, um sie zu einer Besichtigung zu begleiten, sorgt das nicht selten für Erstaunen. Seit über zehn Jahren ist die gebürtige Baden-Badenerin nun schon im Raum Wolfsburg, Gifhorn, Wolfenbüttel und Braunschweig aktiv. Warum sie ihren Job liebt und welche Herausforderungen sie erlebt, hat sie uns im Interview verraten.

Frau Bock, werden Immobilien im Norden anders gehandelt als im Süden der Republik?

Da gibt es schon Unterschiede, weil die Menschen anders sind. Im Süden des Landes hat Maklersein etwas Nobles an sich, im Norden sollte man eher bodenständig auftreten. Die Menschen sind hier überwiegend reservierter, rauer. Wenn man sich kennengelernt hat, sind sie aber auch treuer. Und natürlich haben die Gebäude jeweils eine ganz eigene Charakteristik. Ich liebe die Ebene und die hier typischen Häuser. Vor allem Klinkerbauten und Fachwerkhäuser, auch mit teilweise jahrhundertlanger Geschichte, haben es mir angetan. Es ist immer wieder spannend, wie Menschen früher Immobilien genutzt haben und was sie heute aus ihren Wohnräumen machen. Selbst Wohnungen oder Häuser mit gleichem Schnitt sehen vollkommen anders aus.

Sie decken eine recht weitläufige Region ab. Auf welchen Wegen gelangen Kund:innen zu Ihnen?

Das ist unterschiedlich. Zum einen läuft viel über Kontakte und mein über viele Jahre gewachsenes Netzwerk. Aber auch digitale Kanäle, allen voran ImmoScout24, und soziale Medien wie Instagram und Facebook spielen eine wichtige Rolle. Das gilt überproportional für Eigentümer:innen, die in anderen Regionen Deutschlands leben, und hier vor Ort ein Haus oder eine Wohnung verkaufen wollen. Das können oder wollen sie ohne Unterstützung nur selten stemmen. ImmoScout24 ist dabei für die meisten die erste Adresse, um eine:n geeignete:n Makler:in zu finden. Und mir verschafft das die Möglichkeit, die darüber entstehenden Eigentümerkontakte von mir zu überzeugen und in zufriedene Kund:innen zu verwandeln.

Wie schaffen Sie das?

Nun, der Markt ist umkämpft. Dass aus digital angebahnten Eigentümerkontakten erfreulich oft Kundenverhältnisse entstehen, hat sicher verschiedene Gründe. Entscheidend ist, die Bedürfnisse des Kunden im Blick zu haben. Ich sehe die Aufgabe des Maklers beziehungsweise der Maklerin darin, ein Geschäft zu bereichern. Damit meine ich nicht nur, dass ein:e professionelle:r Makler:in häufig höhere Verkaufspreise erzielen kann als ein Laie. Es geht darum, Kund:innen durch den gesamten Prozess zu begleiten oder diesen nahezu komplett zu übernehmen.

Welche Rolle spielt ImmoScout24 dabei?

ImmoScout24 schlägt gewissermaßen die Schneise von den Eigentümer:innen zu den Makler:innen. Viele Kund:innenen haben Hemmungen, das Büro eines Maklers oder einer Maklerin aufzusuchen. Der digitale Weg bietet hier im ersten Schritt ein gewisses Maß an Anonymität, das potenzielle Auftraggeber:innen schätzen. Natürlich vereinfacht ImmoScout24 die Maklersuche auch stark. Aus Sicht des Maklers ist zweierlei sehr wertvoll: zum einen die riesige Menge an Daten, die bei ImmoScout24 aufkommt, und zum anderen die Verknüpfung der Informationen zum Vorteil der Marktteilnehmer:innen. Als junge Mutter weiß ich zudem zu schätzen, dass ImmoScout24 mir viele Dinge abnimmt, für die im Arbeitsalltag kaum Zeit bleibt. Dazu gehört etwa das zielgenaue Ausspielen von Anzeigen auf ImmoScout24 selbst und in sozialen Medien wie Instagram und Facebook. Im Ergebnis ermöglicht mir ImmoScout24, in der recht großen Region, die ich abdecke, mehr potenzielle Kund:innen zu erreichen, als ich das auf klassisch-analogen Wegen könnte. Und ich kann mich aufs Wesentliche konzentrieren und auf das, was mir besonders am Herzen liegt: aus Eigentümer:innen durch meine Beratung zufriedene Kund:innen zu machen. Sehr gut finde ich dabei die Kommunikation mit ImmoScout24. Wenn ich Unterstützung brauche, habe ich meinen direkten Ansprechpartner.

Wo stößt Digitalisierung an ihre Grenzen?

Dazu fällt mir direkt eine Geschichte mit einem Interessenten ein. Er hatte sich das Objekt auf Google Maps angesehen und festgestellt, dass die Terrasse im Schatten liegt. Er wollte partout nicht glauben, dass das nicht den ganzen Tag so ist. Besonders absurd war dabei, dass ich just während des Telefonats auf besagter Terrasse stand – im schönsten Sonnenschein. Will sagen: Räume kommen im digitalen Umfeld nie so zur Geltung wie in der Realität. Auch wenn ich ein Objekt mittels Home Staging noch so gut herrichte – beim Einsatz von Fotos und Videos entsteht ein Bruch. Digitale Mittel haben hier zweifellos eine wichtige Filterfunktion, aber den persönlichen Kontakt und Eindruck vor Ort können sie – gerade weil es beim Immobilienkauf um eine wichtige Entscheidung geht – nicht ersetzen. Ich vergleiche es gern mit einer Datingplattform. Hier kann man sich kennenlernen, aber man heiratet deshalb noch nicht. Man muss sich gesehen und vertraut gemacht haben, um zu entscheiden, ob es wirklich passt oder eben nicht. So ist es auch bei Immobilien.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten: Was könnte ImmoScout24 noch für Sie tun?

Ich würde mir mehr Werbung für unseren Berufsstand wünschen – mit dem Ziel, die Leistung des Maklers aufzuwerten. ImmoScout24 hat sich hier eine Marktmacht erarbeitet und ist glaubwürdig. Mich ärgert, dass der Maklerberuf in der öffentlichen Wahrnehmung oft auf das Thema Provision reduziert wird, denn er ist ja mehr als das. Ein:e Makler:in wertet den Verkauf auf, stellt Material zur Verfügung, unterstützt bei Finanzierungsthemen und vieles mehr. Es wird eine Leistung erbracht, die Würdigung verdient. Dass sich beide Parteien die Provision teilen, finde ich dabei richtig. 

Dieses Interview wurde am 18.2.2021 und am 30.3.2021 von den Strategiekolleg:innen geführt.