München ist das größte Dorf der Welt, heißt es. Und eines der schönsten, sagt Simeon P. Reiter, Geschäftsführender Gesellschafter bei Goldmann & Partner. Sollte es trotz der bekannten Herzlichkeit der Münchner einmal nicht direkt „menscheln“, könnte eine Stunde im versperrten Keller Abhilfe schaffen – eine einmalige wie prägende Erfahrung des Gewerbeimmobilienspezialisten. Dennoch setzen er und sein Geschäftspartner Mark Goldmann von vornherein lieber auf partnerschaftliche Zusammenarbeit und Verlässlichkeit.
Herr Reiter, was ist der tägliche Antrieb von Goldmann & Partner?
Wir würden es als Dreiklang bezeichnen. Da ist zum einen die Leidenschaft für spannende Projekte, die immer wieder neue Anforderungen an uns stellen, zum zweiten die Dynamik im Markt, die uns aktiv bleiben lässt, und zum dritten der Umgang mit Persönlichkeiten und Unternehmern sowie die damit verbundenen Einblicke in Abläufe, Erfolgsgeschichten und Innovationen. All das spiegelt sich meist in einem Auftrag wider und erfordert mehrdimensionale und gleichsam lösungsorientierte Ansätze.
Stichwort Dynamik: Haben sich die Herausforderungen verändert?
Wir sehen in den vergangenen Jahren einen verstärkten Trend weg vom Dasein des Maklers als reiner Vermittler von Objekten. Dies wird sich in den zu erwartend schwierigeren kommenden Marktphasen noch verstärken. Ob im Investment- oder auch im Gewerbemietmarkt – die Auftraggeber erwarten umfassendere Kenntnisse und verlässliche Partner weit über die Vermarktungsleistung hinaus. Das kommt uns als Unternehmen zugute, da wir großen Wert auf Weiterbildung und -entwicklung legen. Daher hätten wir auch die Einführung eines verpflichtenden Sachkundenachweises für Makler begrüßt. Leider bleiben die Hürden, in diesem Segment zu arbeiten, aus unserer Sicht vorerst noch viel zu gering – vor allem angesichts der Vermögenswerte, die unsere Kollegen und wir betreuen.
Welche Geschichte in Ihrer Karriere ist Ihnen im Gedächtnis geblieben?
Ich schätze, viele unserer Kollegen könnten genau wie wir über die Jahre ganze Bücher mit komischen oder sogar absurden Situationen füllen. Eine Situation aus unserem Gründungsjahr werde ich sicher nie vergessen: Wir hatten eine Besichtigung bei einem Eigentümer vereinbart, der uns gegenüber bis zu diesem Tag eher distanziert aufgetreten war. Am Ende der Besichtigung wollten wir die Kellerräume des Altbaus besichtigen und – Sie ahnen es – sperrten uns in einem Kellerraum ein, ohne jeglichen Handyempfang. Nach einer guten Stunde wurden wir von einem Mieter des Hauses „befreit“. Die Besichtigung führte zwar nicht zu einem Abschluss, hatte aber dennoch gewissermaßen ein Happy End, denn der Umgang mit dem Eigentümer hat sich nicht nur deutlich entspannt, sondern seit diesem Erlebnis auch das eine oder andere Mal als Türöffner erwiesen.
Welchen Stellenwert nimmt die Digitalisierung bei Ihnen ein?
Unser Unternehmen ist noch recht jung. Wir haben es 2015 nach unseren Maßstäben neu aufgesetzt. Digitale Tools spielten dabei von Beginn an eine wichtige Rolle. Die persönliche Beratung bildet zweifellos den Kern unserer Arbeit, aber wir wollen den digitalen Vorsprung gegenüber einer in diesem Punkt ja doch eher gemächlichen Branche ausbauen und Mehrwerte bieten. Ob das ein 3D-Grundriss oder die spezifische Aufbereitung von Zahlen ist, unterscheidet sich naturgemäß von Fall zu Fall. Es braucht nicht jedes denkbare digitale Tool – nur das passende zur richtigen Zeit, eingesetzt mit gesundem Menschenverstand.
Inwiefern stellt ImmoScout24 in diesem Kontext das richtige Tool dar?
Die Plattform ist ein elementarer Baustein unserer Arbeit – nicht nur für die Neukundengewinnung, sondern auch für die Markenbildung. Wir schätzen das ImmoScout24-Team zudem als strategischen Partner für die Projekte, die wir begleiten. Die hierfür nötigen Leistungen wären sicher auch anderweitig darstellbar. Wir haben allerdings die Erfahrung gemacht, dass die Lösungen in den Händen eines stabilen Partners oft mehr Sinn ergeben und uns somit entlasten. Dabei kann durchaus auch Reibung entstehen. Hilfreich war in solchen Situationen beidseitig möglichst offen und direkt zu kommunizieren.
Wenn Sie einen Wunsch frei hätten: Was könnte ImmoScout24 noch für Sie tun?
Wir würden uns eine bessere Verknüpfung wünschen – zum einen von Auftraggebern im Sinne von Eigentümern und Suchenden, zum anderen zu lokalen, engagierten und kompetenten Unternehmen. Allein aufgrund der großen Reichweite von ImmoScout24 glauben wir, dass sich für beide Seiten noch mehr herausholen ließe.
Dieses Interview wurde am 11.11.2020 von den Strategiekollegen geführt.
Goldmann & Partner nutzt das Full Service Konzept von ImmoScout24
Nach langjähriger, erfolgreicher Nutzung der ImmoScout24-Mitgliedschaft und dem Exklusiv-Exposé hat sich Goldmann & Partner 2020 für ein Full Service Konzept zur Vermarktung eines besonderen Auftrags entschieden. Durch den ganzheitlichen Agenturansatz dieses Produktes entsteht dem Kunden kein Aufwand, wenngleich alles eng mit ihm abgestimmt wird. So übernimmt ImmoScout24 die gesamte Planung und Erstellung aller Werbemittel inklusive der Projekt-Webseite sowie die Durchführung der datengetriebenen Online-Marketing-Kampagne. Das sorgt nicht nur für den gewünschten – komplett auf die Zielgruppe fokussierten – Erfolg bei der Vermarktung von Immobilien und Flächen, sondern stärkt auch die Wahrnehmung der Unternehmensmarke.
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