Düsseldorf ist erste Liga. Was für den Fußball (vorübergehend) nicht gilt, ist für die Immobilienwirtschaft seit Jahren Realität. Als Landeshauptstadt und Oberzentrum einer der bevölkerungsreichsten Regionen Europas ist die Stadt am Rhein ein echter Schmelztiegel der Branche. Seit mehreren Jahren ist dieser Schmelztiegel der Arbeitsplatz von Knud Schaaf, Gründer und Geschäftsführer von imovo. Und offensichtlich ist er längst nicht müde, wie er uns im Gespräch verrät.
Herr Schaaf, wie kamen Sie zur Immobilienwirtschaft?
Die Immobilienbranche wurde mir bereits in die Wiege gelegt. Mein Vater war Bauingenieur. Ich habe ihn schon in Kindeszeiten auf Baustellen begleitet und dabei spannende Erfahrungen gesammelt. Unter anderem war ich dabei, als das Hochwasser aus dem Rhein in die riesige Baugrube des Behnisch Baus, dem neuen Plenarsaal des Bundestages in Bonn, einzudringen drohte und direkt auf mich zuschwappte. Das war schon beeindruckend. In den Schulferien habe ich dann auch oft auf Baustellen meines Vaters gearbeitet, unter anderem beim Neubau des Lindencorso in Berlin. Baustellen waren sozusagen mein zweites Kinderzimmer. Irgendwann habe ich aber gemerkt, dass mich der Werdegang nach dem Bau noch viel mehr interessiert. Immobilien sind bleibende Werte. Deren Wertentwicklung mitzugestalten ist für mich extrem spannend.
Welche Situation ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
Vor meiner Zeit als Makler war ich auf Eigentümerseite bei Union Investment tätig. Damals erhielten wir ein sehr kurzfristiges Gesuch eines großen Anlagenbauers, der etwa 20.000 Quadratmeter Bürofläche benötigte. Das Unternehmen hatte einen laufenden Mietvertrag in einem anderen Objekt, bei dem jedoch erhebliche statische Mängel auftraten. Der Mieter klagte und suchte eine Alternative, die wir bieten wollten und konnten. Herausfordernd war aufgrund des laufenden Rechtsstreites die Kommunikation mit dem Mieter in zeitlich limitierten und fest vorgeschriebenen Zeitfenstern. Darüber hinaus hatten wir unsererseits lediglich acht Wochen Zeit für den Ausbau unserer Bestandsflächen. Viele Marktteilnehmer unkten damals, dass wir das nicht schaffen werden. Hätten wir es nicht geschafft, wären hohe Vertragsstrafen die Folge gewesen. Die extremen Anstrengungen haben sich gelohnt, wir haben die Flächen rechtzeitig fertiggestellt.
Eigentlich lässt sich sagen, dass diese Kurzfristigkeit und Spontanität all meine Berufsjahre bisher begleitet haben. Wir haben imovo beispielsweise innerhalb von zehn Wochen als Management Buyout gegründet. Hier musste es also ebenfalls schnell gehen. Wenn wir heute mit Kunden zusammenarbeiten, die unter Zeitdruck stehen, kann ich mich dementsprechend bestens in sie hineinversetzen.
Als Beschleuniger gilt auch Digitalisierung. Wie stehen Sie dazu?
Einfach ausgedrückt: Digitalisierung ist alternativlos. Die Transformation läuft sowieso, wir befinden uns mittendrin. Das bedeutet, dass wir schauen müssen, wie man Teil dieses Spiels wird. In der Immobilienwirtschaft steckt die Digitalisierung trotz der Fortschritte der letzten Jahre nach wie vor in den Kinderschuhen. Für mich selbst war es immer wichtig, die Kleinigkeiten zu lösen. Jeder Mitarbeiter etwa benötigt einen Laptop mit VPN-Zugang, um von überall auf unsere Daten zugreifen zu können. Der Trend zum mobilen Arbeiten zeichnet sich seit vielen Jahren ab, dennoch haben viele noch nicht einmal die Infrastruktur dafür geschaffen. Corona hat uns diesen Missstand deutlich vor Augen geführt und ich bin sehr glücklich, dass wir von Anfang an auf eine funktionierende IT-Infrastruktur gesetzt haben. Digitalisierung heißt auch, dass wir gesamte Tätigkeitsfelder transformieren müssen, so auch unseren Job als Makler. Technologie muss arbeitsunterstützend und praxisorientiert funktionieren. Dabei ist heute viel möglich, was aber noch nicht wirklich gefragt ist. Virtuelle Besichtigungen etwa sind in unserem Bereich kaum nachgefragt, unsere Kunden wollen sich die Flächen persönlich anschauen. Hier brauchen wir also noch etwas Zeit, um die nötige Akzeptanz zu schaffen. Aber die Erfahrung zeigt auch: Persönliche Beratung bleibt gefragt. Eine gute Nachricht für unsere Zunft.
Was schätzen Sie an ImmoScout24?
ImmoScout24 begleitet uns schon seit Anfang an als Digitalisierungspartner bei der Vermarktung. Wir haben das Gefühl, dass die Lösungen gemeinsam erarbeitet werden, was uns sehr gut gefällt. Am Ende geht es bei unserer Zusammenarbeit natürlich um unsere Endkunden, die eine Plattform vorfinden wollen, die sie bei seiner Flächensuche unterstützen. Diesen Mehrwert stellen wir immer in den Vordergrund, genau wie ImmoScout24. Entsprechend früh binden wir unseren Partner bei neuen Projekten ein, sodass wir partnerschaftliche Lösungen finden können, die zu den individuellen Anforderungen und unserem Bedarf passen. Hier kommt die persönliche Beratung von ImmoScout24 ins Spiel. Wir entscheiden gemeinsam, was Sinn ergibt und was nicht. Es geht nicht um die Masse der Inserate, sondern vielmehr um die Klasse der Angebote. Das schätzen wir sehr.
Wenn Sie einen Wunsch frei hätten: Was kann ImmoScout24 noch für Sie tun?
Die Qualität und Einzigartigkeit der Inserate sollte konstant verbessert werden, um die Qualität der Gesuche weiter zu erhöhen. In den letzten Jahren hat sich hier viel getan, aber es gibt nach wie vor Verbesserungspotenzial. Wir können und sollten das gemeinsam angehen und entwickeln. Das kann ein richtiges Erfolgskonzept sein.
Dieses Interview wurde am 10.11.2020 von den Strategiekollegen geführt.
imovo nutzt Commercial Punkte und das Empire Brand Package
imovo nutzt Commercial Punkte für Spitzenplatzierungen, um die Inserate in den Ergebnislisten von ImmoScout24 besonders zu bewerben. Business- und vor allem First-Platzierungen, sorgen nicht nur für eine aufmerksamkeitsstarke Platzierung, sondern auch für eine besonders wirksame Markenpräsenz des Unternehmens am Markt.
Kombiniert wird dieser Leistungsbaustein mit dem Commercial Brand Package. Hier werden sämtliche Inserate, die nicht mit einer Spitzenplatzierung versehen sind, mit dem Logo von imovo gebrandet. Ein wesentlicher Bestandteil ist darüber hinaus, die Integration von imovo-eigenen Werbebannern in allen Einzelexposés. Dies unterbindet nicht nur störende Fremdwerbung, die vom wesentlichen Inhalt des Inserats ablenken könnten, sondern stärkt die Marke und das jeweilige Objekt, informiert über USPs von imovo und verlinkt auf die Unternehmensseite.
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