Kundenerfolgsgeschichten

In einem Dorf in Mecklenburg-Vorpommern nahm alles seinen Anfang. Bei Familie Roth reifte die Idee, ein Hausbau-Unternehmen zu gründen. Angetrieben von dem Wunsch, Menschen ein schönes Zuhause zu geben, wurde 1999 aus der Idee Wirklichkeit. Wir sprachen mit Enrico Roth, Geschäftsführer von Roth-Massivhaus in zweiter Generation, über Trends im Hausbau, virtuelle Hausbesichtigungen und erinnerungswürdige Richtfeste.

Woher kommt die Leidenschaft für Immobilien?

Ich bin sozusagen ‚familiär vorbelastet‘, aber natürlich im besten Wortsinn. Als wir 1999 starteten, brachten wir zwar alle handwerkliches Geschick mit – ich war damals gerade in der Ausbildung zum Tischler. Mit dem Bauen von ganzen Häusern hatten wir aber bis dato eher wenig zu tun. Das hat sich, wie Sie sich denken können, schnell geändert. Unser Antrieb war, Wohnträume zu verwirklichen – und ist es bis heute. Wir Roth-Kinder waren von Anfang an involviert und verbrachten viel Zeit auf unseren Baustellen. Unser erstes Projekt war ein frei geplantes Landhaus in der Nähe von Berlin. In der Hauptstadt eröffneten wir auch unser erstes Büro. Zwölf Quadratmeter. Heute benötigen wir 1.300 Quadratmeter. Insgesamt kann man wohl sagen, dass wir unsere Leidenschaft zur Tagesaufgabe gemacht haben.

In über 20 Jahren Unternehmensgeschichte sind bestimmt auch einige lustige Anekdoten in Erinnerung geblieben. Welche fallen Ihnen ein?

Ja, in der Tat. Eine Geschichte ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Wir wollten ein ganz traditionelles Richtfest für die Bauherrenfamilie ausrichten. In unserer Handwerkstradition ist das immer ein wichtiger Anlass. In diesem Fall wurde daraus jedoch eher ein Volksfest. Die vietnamesischen Bauherren luden Familie und Freunde ein – in Summe um die 100 Gäste. Es wurde traditionell gekocht und gegessen. Das Aufeinandertreffen beider Traditionen war ein toller Moment.

Sie bieten 42 Haustypen an. Haben Sie ein Lieblingshaus?

Auf einige Häuser sind wir tatsächlich besonders stolz. Wir haben zum Beispiel als erster Anbieter in Berlin das ‚Friesenhaus‘ angeboten – gewissermaßen eine Reminiszenz an unsere Heimat. Auch das ‚Turmhaus‘ ist ein Highlight. Man könnte es auch einen ‚Frauenliebling‘ nennen. Zeitversetzt sind viele unserer Entwürfe auch im Markt angekommen. Vielmehr bestätigt uns jedoch der Zuspruch unserer Bauherren. Ihnen wollen wir durch solides Handwerk und das gewisse Etwas das bestmögliche Produkt bieten. Das gilt auch für den ganzen Bereich Nachhaltigkeit. Wir bieten schon seit 2004 Erdwärmepumpen an und bauen standardmäßig energieeffizienter als es die Energieeinsparverordnung (EnEV) vorschreibt. Seit 2014 haben wir einen Baubiologen im Team, der die Bauherren zu Wohngesundheit berät, von der Wandfarbe bis zum Bodenbelag.

Welche Rolle spielt dabei die Digitalisierung?

In unseren Häusern ist Netzwerkverkabelung seit Jahren Standard. Wer selbst schon einmal gebaut hat, weiß, dass das keineswegs selbstverständlich ist. Seit gut fünf Jahren können Bauherren bei uns auch aus Smart-Home-Angeboten auswählen. Aus der Beratung ist das nicht mehr wegzudenken. Zudem erhöht es die Werthaltigkeit der Immobilie. Für uns als Unternehmen spielt Digitalisierung natürlich auch eine wichtige Rolle. Von überall auf Daten zugreifen zu können haben wir schon früh priorisiert. 2019 haben wir zusätzlich viele cloudbasierte Dienste integriert. Mit der Corona-Krise hat das noch einmal eine ganz neue Dimension angenommen. Wir haben immer viel Wert darauf gelegt, die Bauinteressierte während des Baus mit in die Objekte zu nehmen, um ihnen vor allem auch ein besseres Gefühl für die Größenverhältnisse zu geben. Das mussten wir von heute auf morgen virtuell abbilden. Unsere Mitarbeiter sind mit der Kamera auf die Baustellen gefahren. Da wackelt manchmal das Bild, im Hintergrund kreischt die Kreissäge – es sollte vor allem authentisch sein. Die Bauherren waren darüber sehr dankbar. Inzwischen haben wir eine richtige Fangemeinde im Internet, die sich die Videos anschaut, um ihr eigenes Bauvorhaben besser planen zu können. Natürlich haben wir technisch so aufgerüstet, dass Beratungsgespräche mit unseren Planern auch digital vom heimischen Sofa aus stattfinden können.

Wie sieht Ihre Zusammenarbeit mit ImmoScout24 aus?

Dazu muss man wissen, dass wir sowohl als Hausbauunternehmen als auch mit unserem Maklerbereich bei ImmoScout24 aktiv sind. Mit Blick auf ersteres geht es vor allem darum, künftige Bauherren auf uns aufmerksam zu machen und unser Spektrum aufzuzeigen. Nach dem Erstkontakt über ImmoScout24 erfolgt alles weitere auf unseren Unternehmenskanälen beziehungsweise idealerweise im persönlichen Kontakt. Den kann auch die beste Plattform nicht ersetzen. Unser Maklerzweig spricht auf ImmoScout24 jene an, die sich räumlich verändern wollen, ohne zwingend selbst zu bauen. Neben Bestandsimmobilien und fertigen Roth-Häusern bieten wir zudem unbebaute Grundstücke an. Die zu veräußernden Objekte stammen immer häufiger von Eigentümern, die sich von ihren Immobilien trennen, weil sie einen anderen Haustyp wie den barrrierearmen Bungalow ins Auge gefasst haben. Bei den zu verkaufenden Bestandsgebäuden kommen 360-Grad-Touren zum Einsatz. Interessenten können die Objekte dann virtuell begehen, was einen großen Mehrwert darstellt.

Wenn Sie einen Wunsch frei hätten: Was könnte ImmoScout24 noch für Sie tun?

Auch nach längerem Überlegen muss ich sagen, dass ich wirklich zufrieden mit den Leistungen und der Art und Weise bin, wie ImmoScout24 sie anbietet. Die Zusammenarbeit ist sehr professionell und auf hohem Niveau. Das Ziel ist natürlich, dieses Niveau zu halten.

Dieses Interview wurde am 25.11.2020 von den Strategiekollegen geführt.