Die Gemeinde erstreckt sich zwischen Bruchsal und Germersheim und ist von vielen Naturflächen umgeben. Die ländliche Struktur findet ihren Ausdruck in der typisch zentral liegenden Kirche mit einem alles überragenden Kirchturm.
Architektur und Gemeindebild
Die Straßenzüge werden überwiegend von Ein- und Mehrfamilienhäusern mit Gartenanteilen gesäumt. Die Bebauung ist durchweg flach und vielerorts sind Bäume gepflanzt und kleinere Grünflächen angelegt.
Graben-Neudorf verfügt über ein kleines Zentrum mit Einkaufsmöglichkeiten für Güter der täglichen Bedarfs. Der größte Arbeitergeber sind die SEW-Werke. Mit mehreren großen Hallen ist dieses Unternehmen am Ortsrand ansässig und beschäftigt hier rund 1500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Verkehrsanbindung und Naherholungsmöglichkeiten
Neben mehreren Hauptstraßen, die Graben-Neudorf mit den umliegenden Gemeinden verbinden, führt östlich am Gemeindegebiet die Bundesstraße 35 vorbei. Sowohl im Norden als auch im Süden trifft die Bundesstraße 35 auf die Bundesstraße 36 und biete so eine schnelle Verbindung in Richtung Karlsruher Stadtgebiet und an die Autobahnanschlussstelle Bruchsal. Der öffentliche Nahverkehr ist gleich mit zwei Verbindungsstrecken vertreten. Der örtliche Bahnhof wird von Zügen der Deutschen Bahn in Richtung Mannheim, Basel, Bruchsal und Germersheim angefahren und macht dabei auch in vielen Gemeinden der Umgebung halt.
Die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sind in Graben-Neudorf und Umgebung äußerst vielfältig. Neben vielen Wander- und Radwegen in dem von Naturflächen durchzogenen Umland, stellt die Gemeinde auch viele Sportplätze, eine Reithalle und ein Freibad zur Verfügung. Im Winter wird eine künstliche Eisbahn angelegt und lädt die Bewohner zu einer Fahrt auf Schlittschuhen ein.
Städtische Einrichtungen
Graben-Neudorf verfügt über zwei Grundschulen und eine Hauptschule mit angeschlossener Werksrealschule. Darüber hinaus werden die musikalischen Fähigkeiten in der örtlichen Musikschule gefördert. Ein reichhaltiges Angebot bietet außerdem die Volkshochschule an. Die Kleinsten werden von einem der fünf Kindergärten bereut. Die lokale Geschichte wird im Heimatmuseum anschaulich dargestellt. Wem das nicht ausreicht, findet sicher in der Gemeindebibliothek weiterführende Literatur.
Die Gemeinde verfügt nicht nur über eine ausgezeichnete Infrastruktur in Sachen Bildung und Verkehr, sondern besitzt darüber hinaus auch attraktive Aspekte als Wirtschaftsstandort.
Stefano Biondi
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.