Die Gemeinde Forstinning liegt im oberbayerischen Landkreis Ebersberg - knapp 20 Kilometer östlich von München - und kann auf eine bewegte 1200-jährige Vergangenheit zurückblicken.
Die Bewegung in der Geschichte muss durchaus buchstäblich verstanden werden, denn die Gemeinde wurde im ausgehenden 19. Jahrhundert von einem schweren Tornado heimgesucht, der nahezu alle Gebäude zerstörte. Man braucht heute aber keine Befürchtungen vor ähnlichen Vorfällen zu haben. Im Gegenteil: bevor man hier die Natur aus Sorge meidet, sollte man sich „mutig“ ein Fahrrad schnappen und den Radl- und Rundwanderweg erkunden. Dieser führt entlang von Informationstafeln zu den historischen Orten und Sehenswürdigkeiten der Gemeinde. Der über zehn Kilometer lange Weg eignet sich auch für Wanderer und Spaziergänger.
Man muss allerdings nicht wandern oder radeln, um nach Forstinning zu kommen. Die Gemeinde ist über die Staatsstraße 2080 und die B12 zu erreichen. Außerdem ist die A94 über einen eigenen Anschluss angebunden. Einen Bahnhof findet man im fünf Kilometer entfernten Markt Schwaben, Busse fahren von hier u.a. nach München und Ebersberg.
Forstinning mit seinen 3500 Einwohnern ist eine kleine sympathische Gemeinde, die viel erlebt hat. Die Anbindung stimmt, die Natur Oberbayerns ist ohnehin unschlagbar und somit bietet die Gemeinde alle Grundlagen für ein entspanntes Leben.
Christa Bauer
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