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So lebt es sich in Forstern

Forstern: Ein gemütliches Stück Bayern

Im südlichen Raum des Landkreises Erding, direkt an der Grenze zum Landkreis Ebersberg gelegen, liegt die etwa 2.500 Einwohner zählende Gemeinde Forstern. Die auslaufende, flache Münchner Schotterebene im Westen und das schöne bewaldete und wellige Hügelland im Osten sind bezeichnend für die attraktive und ansprechende Lage Forsterns mit seinen 18 Ortschaften und Weilern.

Verkehrstechnisch ist Forstern aus allen Himmelsrichtungen gut zu erreichen. Nach Süden zur jetzigen Bundesstraße B12 sind es nur 5 Minuten, die Autobahn wird nach deren Fertigstellung an dieser Stelle unmittelbar erreichbar sein. Über das Autobahnkreuz München-Ost ist der schnelle Zugang ins gesamte Bundesgebiet und die angrenzenden Länder problemlos gegeben. Der Flughafen Franz-Josef-Strauß im Erdinger Moos liegt nur 30 Autominuten entfernt.

Im Jahr 1065 taucht der Name Forestarin zum ersten Mal auf. Nach mehreren Variationen entstand schließlich der jetzige Name Forstern. Zur damaligen Zeit besaß das Kloster Ebersberg mit seinen Acker- und Weideflächen inmitten der riesigen Wälder die größten Besitztümer. Das Wappen weist mit zwei bewurzelten Nadelbäumen und einem goldenen Abtsstab noch heute auf die Ursprünge und die Zugehörigkeit zum Kloster Ebersberg hin.

Wirtschaft damals und heute

Wirtschaftlich geprägt wurde Forstern durch die Eicherwerke, die vor allem in den Nachkriegsjahren vielen Brot und Arbeit gaben. Die Folge war, dass Forstern infrastrukturell mithalten musste. Eine rege Bautätigkeit setzte ein, Handel, Handwerk und Gewerbe stiegen sprunghaft an. Die Eicherwerke mussten jedoch 1992 aufgrund finanzieller Schwierigkeiten schließen. Heute ist Forstern geprägt vom Einzelhandel und mittelständischen Handwerksbetrieben. Die Nähe zur den umliegenden größeren Gemeinen und Städten und die schnelle Erreichbarkeit der Landeshauptstadt München bieten den Forsterner Bürgern zahlreiche Möglichkeit, der Erwerbstätigkeit nachzugehen.

Zwei Kindergärten und die Grund- und Teilhauptschule sind ebenso zu finden, wie die gut sortierte Gemeindebücherei. Die Infrastruktur wird ständig verbessert, nicht zuletzt durch die hohe Zuwachsrate an Neubürgern. In den letzten 10 Jahren betrug die Zuwachsrate im Schnitt an die 40 Neubürger pro Jahr. Dadurch bedingt reagiert die Gemeinde zeitgemäß flexibel. Neue Baugrundstücke wurden ausgewiesen und der Ortskern in den Jahren 1989 bis 1992 saniert. Die Forsterner Kirche erhielt 1993 den Bayerischen Heimatpreis. Der Speichersee ist in weniger als 20 Minuten zu erreichen, eines der beliebten Ausflugsziele dieser Gegend, die örtlichen Vereine sind Garant für Entspannung und Kurzweil nach getaner Arbeit.

Forstern ist ein gemütliches Dorf in herrlicher Lage weg vom Trubel der Großstädte und dennoch in deren unmittelbarer Nähe mit allen sich bietenden Möglichkeiten.

Dieter Wieninger

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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