Eine über 1250-jährige Geschichte prägt den im landschaftlich schönen Erdinger Moos gelegenen Ort Walpertskirchen. Er befindet sich fünf Kilometer südöstlich von Erding und ist verkehrstechnisch sehr gut über die Bundesstraße B388 zu erreichen.
Ein großes Ereignis: 1250 Jahre Walpertskirchen
1999 beging die Gemeinde Walpertskirchen ihre 1250-Jahr-Feier. Die lange Geschichte des Ortes ist auch heute noch zu erleben. Etwa in der Pfarrkirche St. Erhard aus dem 12. Jahrhundert mit ihrem Altar aus dem 17. Jahrhundert. Durch den Einsturz des Turmes im Jahre 1900 musste dieser bis 1904 vollständig neu aufgebaut werden. Die beiden weiteren Kirchen St. Jakobus in Neukirchen und St. Florian in Schwabersberg blicken auf eine ebenso bewegte Geschichte zurück.
Mitten im Ort findet sich die Bahnstation, die im Mai 1871 mit der Bahnlinie München - Mühldorf eröffnet wurde und die seit nunmehr 130 Jahren eines der Wahrzeichen des Ortes ist. Sie dient heute wieder als Haltestation, nachdem die Bundesbahn in Zuge der Reformen 1966 die Signalanlagen abbaute, das Personal abzog und das alte Sichtziegelmauerwerk verfallen ließ.
Mitten in der Natur
Die Gegend um Walpertskirchen lädt durch die natürliche Ursprünglichkeit des Landschaftsschutzgebietes zu Rad- und Wandertouren ein. Der Arbeitskreis für Naturschutz bietet dem näher Interessierten in Veranstaltungen und Ausflügen nähere Einblicke in die Pflanzen- und Tierwelt. Im Ort selbst sorgen die etwa 1.900 Einwohner mit ihren vielen Vereinen, vom Chor über den Gartenbauverein, dem Schützenverein bis zum Stopselclub und dem Stammtisch für Kurzweil und Entspannung.
Alles in allem ist Walpertskirchen ein gemütlicher Ort mit zahlreichen Freizeitmöglichkeiten in Wald und Wiesen.
Dieter Wieninger
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.