Im Süden der bayerischen Landeshauptstadt liegt Unterhaching, die zweitgrößte Gemeinde des Landkreises Unterhaching. Aus dem ehemaligen Bauerndorf entwickelte sich eine lebendige Gemeinde mit vielfältigen Möglichkeiten zum Wohnen, Arbeiten und zur aktiven Freizeitgestaltung.
Zwischen den Autobahnen A 8 und A 99 am südlichen Stadtrand Münchens liegt die Gemeinde Unterhaching. Mit zwei S-Bahnstationen ist sie optimal in das öffentliche Verkehrsnetz eingebunden (17 Minuten bis Marienplatz). In der Gemeinde und in die umliegenden Orte verkehren verschiedene Buslinien.
Alte Häuser und Großwohnsiedlungen
Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts hatte Unterhaching einen ausschließlich ländlich geprägten Charakter; die um 1310 erbaute Dorfkirche St. Korbinian erinnert an den alten Ortskern und die lange Tradition der Gemeinde. Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Einwohnerzahl in Unterhaching explosionsartig an. Heute zählt die Kleinstadt rund 22.000 Bewohner. Ende der 1960er Jahre wurde mit dem Bau der beiden Großwohnsiedlungen Fasanenpark (mit eigener S-Bahnstation) und Grünau begonnen.
Das Ortsbild Unterhachings prägen moderne Stahl- und Glaskonstruktionen ebenso wie Reihenhaussiedlungen, Einfamilienhäuser, mehrgeschossige Mietshäuser und vereinzelte Gebäude aus der Zeit der Jahrhundertwende. Rund um das Rathaus bei der S-Bahnstation Unterhaching finden die Einwohner alle notwendigen öffentlichen Einrichtungen und Verwaltungsgebäude vor. Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf und weit darüber hinaus sind ausreichend vorhanden.
Sport und Forst
Die Infrastruktur im Bereich Bildung ist mit zwei Grundschulen, einer Hauptschule, einem Gymnasium, einer Förderschule und verschiedenen Kinderbetreuungseinrichtungen gut ausgebaut. Das Kultur- und Bildungszentrum (KUBIZ) bietet ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm mit Ausstellungen, Theater, Kino, Konzerten und Kabarett. Auch als Wirtschaftsstandort ist Unterhaching sehr beliebt, der Feinkost- und Senfhersteller Develey ist dort ansässig, ebenso wie der Kaugummihersteller Wrigley und die Kaffeerösterei Supremo.
Sport wird in Unterhaching seit jeher großgeschrieben, die Fußballmannschaft spielte eine Saison in der ersten Bundesliga, wo sich die Volleyballmannschaft des TSV Unterhaching seit Jahren bewährt. Mehrere große Sportanlagen und ein ausgeprägtes Vereinswesen bieten den Einwohnern vielfältige Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung. Mit dem 126 Hektar großen Gelände des ehemaligen Militärflughafens Neubiberg haben die Unterhachinger einen Landschaftspark vor der Tür. Im Westen Unterhachings dient der Perlacher Forst als Naherholungsgebiet für Spaziergänger und Radfahrer. Sommerabende lassen die Unterhachinger gern im Biergarten der Traditionsgaststätte Alte Post ausklingen.
Insgesamt ist Unterhaching eine lebendige Kleinstadt mit vielfältigen Wohnmöglichkeiten und einem reichhaltigen Freizeitangebot am Rande der Großstadt.
Noemi Schneider
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.