Wohnen in

München, Allach

Die direkte S-Bahnverbindung (18 Minuten bis Marienplatz) sorgt für eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz, innerhalb des Stadtteils fungieren verschiedene Buslinien als Zubringer.

Mitten durch den Stadtteil fließt die Würm, an deren Ufer auch die alte Pfarrkirche St. Peter und Paul steht und an das historische Stadtteilzentrum erinnert. Von den ländlichen Strukturen zeugen noch einige ehemalige Bauernhöfe, des Weiteren prägen Ein-, Zweifamilien- und Reihenhäuser, überwiegend aus der Nachkriegszeit, das Stadtteilbild.

Nur südlich des Landschaftsschutzgebietes Angerlohe sowie um die Manzo- und Allacher Straße sind größere Siedlungsbereiche mit Geschosswohnungsbau aus den 1930er und 1950er Jahren errichtet worden, ursprünglich als Arbeitersiedlungen gedacht, denn Allach ist nach wie vor ein bedeutender Industriestandort.

Bis in die 1960er Jahre lebten in Allach überwiegend Arbeiter, mittlerweile dominieren Angestellte aus der Mittelschicht. Auffallend sind die geringe Bevölkerungsdichte und das reichhaltige Angebot an weitgehend unberührter Natur. Das Landschaftsschutzgebiet der Angerlohe und der Allacher Forst sind die grünen Lungen des Stadtteils.

Der Bildungssektor des Stadtteils ist von der Grundschule bis zum Gymnasium gut ausgebaut, an Kindergärten- und Hortplätzen besteht allerdings Bedarf. Auch das Allacher Sommerbad wurde 2009 geschlossen. An dieser Stelle errichtet die Stadt ein Freizeitgelände für ältere Kinder.

Die nötigsten Einkaufsmöglichkeiten vorhanden und eine überschaubare Restaurantkultur gibt es ebefalls, z. B. die Pizzerien Olive oder Sicilia, wo man gut sitzt und isst sowie der Würmtaler Hof, Allacher Mühle mit Gasthaus- bzw. Wirtshauscharakter.

Insgesamt ist Allach eine einfache, familienfreundliche Wohngegend umgeben von reichhaltigen Grünflächen am Rand der Großstadt.

Noemi Schneider

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.