Im Münchner Süden, zwischen Ober- und Unterhaching, liegt die schmucke Gemeinde Taufkirchen. Das ehemalige Bauerndorf blickt auf eine 850-jährige Geschichte zurück und bietet heute vielfältige Wohnmöglichkeiten in ländlicher Idylle mit städtischen Strukturen.
Taufkirchen besteht aus den Gemeindeteilen Am Birkengarten, Am Wald, Bergham, Potzham, Taufkirchen, Westerham, und Winning sowie aus den Weilern Jagdhof, Pötting und Zacherlhof.
Erscheinungsbild
Das Erscheinungsbild der Ortschaft bestimmt die Dorfkirche St. Johannes aus dem 14. Jahrhundert an der Münchner Straße, rund um das Ortszentrum befinden sich Verwaltungsgebäude, öffentliche Einrichtungen und denkmalgeschützte Bauten wie das Heimatmuseum Wolfschneiderhof aus dem 18. Jahrhundert oder der Keltenhof am Köglweg.
Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Einwohnerzahl so sprunghaft an, dass die Gemeinde mit dem Bau von Großwohnsiedlungen (Am Wald) begann. Das Ortsbild Taufkirchens gestaltet sich sehr abwechslungsreich: prächtige Bauerngehöfte und vereinzelte Gründerzeitvillen finden sich hier ebenso wie Ein- und Mehrfamilienhäuser, Reihenhäuser mit Gartenanteil oder Hochhaussiedlungen.
Einrichtungen
Die Infrastruktur ist gut ausgebaut, verschiedene Kinderbetreuungseinrichtungen und Kindergärten, zwei Grund- und eine Hauptschule, eine Realschule sowie eine Volkshochschule befinden sich innerhalb der Gemeinde; Gymnasien erreicht man im benachbarten Ober- und Unterhaching.
Ein ausgeprägtes Vereinswesen organisiert und belebt die Gemeinde. Regelmäßig finden Märkte und Veranstaltungen auf dem Dorfplatz statt, das historische Kulturzentrum Ritter-Hilprand-Hof bietet Theater- und Kabarettaufführungen oder Ausstellungen.
Das ganze Gemeindegebiet ist umgeben und durchzogen von weitläufigen Wald- und Wiesenflächen. Der Sport- und Freizeitpark Taufkirchen lädt die Bewohner und zahlreiche Besucher aus den umliegenden Gemeinden zur aktiven Freizeitgestaltung ein.
Neben vereinzelten landwirtschaftlichen Betrieben haben sich in den Gewerbegebieten hauptsächlich Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen, aber auch internationale Konzerne (EADS, IKEA) niedergelassen. Eine S-Bahnstation bindet die Gemeinde in das öffentliche Verkehrsnetz ein (20 Minuten bis Marienplatz), in und um Taufkirchen verkehren verschiedene Buslinien.
Insgesamt verknüpft Taufkirchen eine schmucke ländliche Idylle mit einem innovativen Gewerbestandort und ist die ideale Wohngegend für Familien und Naturliebhaber am Rand der Großstadt.
Noemi Schneider
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.