Sündersbühl liegt westlich der Nürnberger Altstadt. Vor allem die Stadtnähe spricht für diesen Stadtteil. Daneben wirkt viel Grün der teilweise doch ziemlich nüchternen Bebauung entgegen.
Sündersbühl wird von drei sehr stark befahrenen Straßen – dem Frankenschnellweg (A73), der Von-der-Tann-Straße und der Rothenburger Straße – begrenzt, was an den Rändern des Stadtteils zu einem sehr hohen Lärmpegel führt.
Wohn- und Gewerbegebiet nebeneinander
Sündersbühl wird größtenteils gewerblich genutzt. Vor allem Autohäuser haben diesen Bezirk nahe der Innenstadt mit direkter Autobahnanbindung als Standort gewählt. So ist Sündersbühl in weiten Teilen sehr zugepflastert und grau.
Im westlichen Teil trennt der Westpark eine große Grünfläche mit Bäumen und kleinen Wegen und ein Gewerbe- und Wohngebiet voneinander ab.
Entlang der Von-der-Tann-Straße stehen großzügige Siedlerhäuser und Reihenhäuser mit gepflegten schönen Gärten. Lärmschutzwälle sollen hier den Lärm der Straße dämmen.
Mehrfamilienwohnblöcke, die in ihrer Optik kaum voneinander variieren, dominieren allerdings das Stadtbild. Viel eingestreute Natur lockt die dichte Bebauung auf und macht diese freundlicher.
Leben in Sündersbühl
Für den täglichen Bedarf gibt es einen Lebensmittel-Discounter, einen Getränkemarkt und einem Bäcker. Für alles weitere kann man die nahe gelegene Innenstadt schnell erreichen.
Im Stadtteil gibt es einen Kindergarten, zwei Kinderhorte und eine Grundschule. Weiterführende Schulen liegen weiter stadteinwärts.
Mit mehreren Bus- und einer U-Bahnlinie ist Sündersbühl sehr gut in das öffentliche Verkehrsnetz eingebunden.
Sündersbühl wirkt gerade im großflächigen Gewerbegebiet eher funktional. Der Westpark und die üppige Bepflanzung im Wohngebiet können dieser Atmosphäre teils entgegenwirken. An den Rändern des Stadtteils muss mit verkehrsbedingtem Lärm gerechnet werden.
Kathrin Scheuerlein
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.