Wohnen in
Berlin, Johannisthal

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So lebt es sich in Johannisthal (Treptow)

Der locker bebaute Stadtteil Johannisthal gehört zum Bezirk Treptow-Köpenick und überzeugt durch eine ausgewogene Mischung aus urbaner Infrastruktur und zahlreichen Naherholungsgebieten.

Am Nordostrand liegen Arbeitersiedlungen und der S-Bahn-Anschluss Berlin-Schöneweide. Im Südosten, in Richtung Adlershof, befindet sich das Betriebsgelände des ehemaligen Flugplatzes Johannisthal. Nach Südwesten, in Richtung Rudow, wird das Gebiet begrenzt durch die A 113 und den Teltowkanal. Im Süden und Südwesten Johannisthals befand sich die Berliner Mauer als Grenze zu West-Berlin. Nach Nordwesten, in Richtung Baumschulenweg, liegt die Königsheide, ein Waldstück, und südwestlich davon die Ortslage Späthsfelde.

Johannisthal lässt sich mit den S-Bahn-Linien S 45/46/47, S8/85 und S9 (Station: Schöneweide) erreichen. Seit 2005 ist Johannisthal durch die Abfahrt Stubenrauchstraße der A 113 an das Berliner Autobahnnetz angebunden.

Die Versorgung ist gewährleistet

Am Platz zwischen Sterndamm und Groß-Berliner Damm hat Johannisthal ein neues Nahversorgungszentrum erhalten. Der Sterndamm ist Johannisthals Haupteinkaufsstraße, von der aus sich auf beiden Seiten die charakteristischen Wohnsiedlungen aus den 20er Jahren ausdehnen. Der Groß-Berliner Damm ist bis zur Rudower Chaussee in Adlershof durchgehend verlängert worden und stellt einen direkten Zugang zur Wissenschafts- und Wirtschaftsstadt Adlershof her. Direkt am S-Bahnhof befindet sich zudem noch ein Center mit einem erweiterten Angebot.

Ein interessanter Bau ist das 1906 entstandene frühere Rathaus von Johannisthal im Sterndamm 102. Es beherbergt seit 1991 das Heimatmuseum des damaligen Bezirks und heutigen Bezirksteils Treptow und ist zu einem Ortsteilzentrum ausgebaut worden.

Und die Entwicklung geht ins Grüne

Der im Jahre 1909 eröffnete Motorflugplatz machte Johannisthal-Adlershof innerhalb kurzer Zeit international bekannt. Auf dem ehemaligen Gebiet des Flugfeldes steht heute ein 70 Hektar großer Natur- und Landschaftspark. Liegewiesen, Spielplätze und Spazierwege werden die neue "grüne Mitte" zwischen Johannisthal und dem Wissenschafts-, Wirtschafts- und Medienstandort Adlershof bilden.

Von der Gesamtfläche des neuen Parks bleiben 26 Hektar nicht der Öffentlichkeit zugänglich. Jahrzehntelang ungenutzt, hat sich hier mittlerweile ein Magerrasen-Biotop gebildet, in dem zum Beispiel die vom Aussterben bedrohte Feldlerche, der "Vogel des Jahres" von 1998, nistet. Darüber hinaus bietet die Königsheide den Bewohnern und Gästen Johannisthals viel Erholung.

In Johannisthal wohnt man in der Nähe vieler Erholungsmöglichkeiten und erreicht in etwa 20 Minuten die City Ost und in 30 Minuten die City West. Man findet hier viele grüne Flächen, saubere und ruhige Straßen, ein beliebtes Kino und sogar eine kleine Kneipenszene.

Nora Wohlert

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

 

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