Das Gebiet Oberschöneweides ist flach und im Kern stark bebaut. Entlang des Spreeufers erstreckt sich Industriebebauung. Oberschöneweide gehörte zu den bedeutendsten Fabrikquartieren Deutschlands, so ist die Geschichte Oberschöneweides eng mit der AEG verbunden, die von hier aus Weltgeltung erlangte. Lediglich im östlichen Teil Oberschöneweides befindet sich eine gemischte Bebauung. Im Nordwesten liegen zudem mehrere Kleingartenanlagen. Im Norden und Nordosten des Ortsteils befindet sich die Wuhlheide. Oberschöneweide ist nur durch mehrere Straßenbahnlinien mit dem öffentlichen Nahverkehrsnetz Berlins verbunden.
Die Wiederbelebung und der Ausbau Oberschöneweides zu einer modernen Industrie- und Wohnstadt ist heute erklärtes Ziel aller Sanierungsbeteiligten. Auf dem ehemaligen AEG-Gelände an der Wilhelminenhofstraße ist beispielsweise die FHTW mit rund 6.000 Studenten hingezogen. Oberschöneweide gilt darüber hinaus als Kulturstandort, so haben sich viele Künstler und Initiativen angesiedelt. Neben 16 Galerien errichten zwei renommierte Museen in den bestehenden Industriehallen ihre Berlin-Dependancen. Am Ufer der Spree sind ein Skulpturengarten und gastronomische Einrichtungen vorgesehen.