Der ehemals selbständige Bezirk Weißensee, heute ein Ortsteil des Bezirks Pankow, setzte sich bis zum Jahr 2000 aus den Ortsteilen Weißensee, Heinersdorf, Blankenburg und Karow zusammen.
Wohnumfeld
So lebt es sich in Weißensee (Weißensee)
Weißensee liegt im Nordosten Berlins und wird von seinen Bewohnern liebevoll "Grüne Idylle" der Hauptstadt genannt. Im Westen des beschaulichen Stadtteils liegt Pankow, im Osten Hohenschönhausen, im Süden erreicht man Prenzlauer Berg und im Norden grenzt Brandenburg an.
Infrastruktur
Die MetroTram-Linie M4 verbindet Weißensee mit Berlins Mitte. Sie führt im fünf-Minuten-Takt am Weißen See vorbei, über die Berliner Allee zum Antonplatz, und weiter bis zur Greifswalder Straße. Ergänzt wird die Linie durch die M13, die über die Schönhauser Allee, an der Weißenseer Spitze über den Antonplatz, zum Sportforum und weiter bis nach Friedrichshain führt. Eine direkte U-Bahnanbindung gibt es im Stadtteil nicht und auch der nächstgelegene S-Bahnhof Greifswalder Straße liegt im benachbarten Ortsteil Prenzlauer Berg. Über die 10 Kilometer nördlich des Ortskerns gelegene A 10 ist Weißensee gut mit dem Auto zu erreichen. Die direkt mit der Autobahn verbundene B2 führt zudem schnell ins Zentrum Berlins.
Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf befinden sich im gesamten Stadtteil. Rund um die Berliner Straße findet man größere Supermarktketten wie Edeka und Kaiser‘s, aber auch kleinere Obstläden, Fleischereien und Bäckereien. Neben den Einkaufmöglichkeiten um die Kieze am Pistorius- und Pasedagplatz sowie auf der Berliner Allee, fahren viele Weißenseer an den Alexanderplatz, auf die Schönhauser Allee oder ins benachbarte Hohenschönhausen zum shoppen.
Architektur, Sehenswertes und Eindrücke
Unbestrittenes Zentrum und Namensgeber des Stadtteils ist der Weiße See. Zusammen mit dem angrenzenden Park gleichen Namens bildet er das beliebteste Naherholungsgebiet des Stadtteils. Der See lädt zum Baden oder Boot fahren ein, der umliegende Park bietet auf 21 Hektar mehrere Spielplätze, eine Freilichtbühne und ein Tiergehege.
In Weißensee findet sich der mit über 115.000 Gräbern größte jüdische Friedhof Europas, der sich gut in die historische Bausubstanz des Stadtteils einfügt. Generell hat man in Weißensee – wie etwa im bekannten Komponistenviertel – viele sanierte Altbauten mit vergleichsweise günstigen Mieten. In der Buschallee befindet sich ein Wohnhausensemble, das nach den Gesichtspunkten des „Neuen Wohnens“ vom Architekten Bruno Taut entworfen wurde.
Laut einer Umfrage sind 73% der Einwohner Weißensees zufrieden mit dem Leben in ihrem Teil Berlins. Jedoch gibt es hier außer der Kunsthochschule nur wenig Kulturangebote für junge Menschen.
Weißensee liegt zentrumsnah und trotzdem inmitten zahlreicher Grünanlagen. Für junge Familien, die vom Eigenheim träumen, ist zudem das neuerschlossene Wohngebiet Karow-Nord, mitten in der Natur und an der Grenze zu Brandenburg, eine Überlegung wert.
Martin Schmidt
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.
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