Der Ortsteil im Nordwesten Bremens hat seinen Namen von dem Fluss Lesum, der etwas weiter flussabwärts im Stadtteil Vegesack in die Weser mündet. Lesum ist ein ausgesprochen grünes und angenehmes Fleckchen Bremen.
Ortsbild
Der Ortsteil im Nordwesten von Bremen ist über 15 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und zählt knapp 9.000 Einwohner. Im Süden der Ortschaft fließt die Lesum, hier befinden sich Auwiesen und der der kleine Hafen Lesum, wo einige Segelboote vor Anker liegen. Ungefähr mittig verläuft die A270 und weiter nördlich die Grenze zu Niedersachsen (Platjenwerbe). Im (Süd)Westen geht Lesum übergangslos in das den benachbarten Stadtteil Burglesum über.
Lesum bietet verschiedene Wohnlagen. Abgesehen von einigen kleineren Plattenbauten, u. a. an der Kirche, bestimmen Einfamilienhäuser, Villen, kleinere Mehrfamilien- und Reihenhäuser mit großen Gärten und vielen Bäumen das Ortsbild. Die Eigentümerquote in Lesum liegt bei über 40 Prozent.
Infrastruktur
Das Wahrzeichen Lesums ist die ehrwürdige St.-Martini-Kirche auf einem Hügel im alten Ortskern an der Hindenbuger Straße, der Hauptgeschäftsstraße des Ortes. Hier haben sich diverse Einzelhändler, Bäcker, Fleischer, Fischhändler, Discount Supermärkte sowie ein paar Gaststätten angesiedelt. Der Ortsteil ist ebenfalls mit allen Schultypen des dreigliedrigen Schulsystems sowie mehreren Kindergärten ausgestattet.
Trotz der großen Entfernung zur Bremer Stadtzentrum ist Lesum gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden. Über den Bahnhof Lesum kommt man zügig in die Innenstadt. Busse sorgen für weitere Verbindung und nach Bremen-Vegesack ist es auch nur einen Katzensprung.
Bremen-Lesum ist ein schöner Ort zum Wohnen und dank der guten Verkehrsanbindung ist man auch weit ab vom Schuss. Wer nach Lesum zieht, kommt oft, um zu bleiben.
Sabrina Wendt
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.