Neuallermöhe mit den Siedlungen Allermöhe-West und Allermöhe-Ost befindet sich nördlich der A25. Letztere gehört zum Stadtteil Bergedorf. Besondere Attraktivität gewinnen die Siedlungen durch neu angelegte Wasserläufe mit begrünten Uferzonen nach niederländischem Vorbild. Eine lockere Bebauung ermöglicht viele Grünflächen. Statt Hochhäuser sind Einzelhäuser, Reihenhäuser und maximal viergeschossige Etagenhäuser errichtet worden. Auch ökologische Holzhäuser fehlen nicht. Die gemeinsame Kirche der Siedlungen und ein Kulturzentrum in Allermöhe-West sorgen für ein reges Stadtteilleben. In Allermöhe-West gibt es diverse Schulen und Kindertagesstätten. Einkaufen lässt es sich auf einer nach italienischem Vorbild gestalteten Piazza an der S-Bahnstation Allermöhe im Zentrum von Allermöhe-West. Erholungswert ist der Stadtteil vor allem wegen seiner vielen Wasserflächen. Neben der Dove-Elbe gibt es vier Badeseen sowie Ruder-, Kanu- und Motorbootvereine.
Dass Allermöhe einer der kinderreichsten Stadtteile Hamburgs ist (fast 30% der Einwohner sind unter 18 Jahren), liegt vor allem an den zahlreichen, in Neuallermöhe lebenden Familien. Eine Besonderheit ist der hohe Anteil an Spätaussiedlern aus Osteuropa. Zwischen den Neuallermöhern und den zum großen Teil alteingessenen Bewohnern Alt-Allermöhes gibt es nur wenig Berührung.
Allermöhe ist ein sehr heterogener Stadtteil, der aufgrund seiner Vielseitigkeit für die verschiedensten Ansprüche die passende Wohnmöglichkeit bereit hält.
Christin Springer
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