Billwerder liegt in den Marschlanden, im Gegensatz zu den Vierlanden ist der Boden hier weniger zur Landwirtschaft geeignet - er ist zu sandig. Dafür bietet die Gegend um und in Billwerder viele Kuhweiden oder Pferdekoppeln. Naturfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten: So bieten sich Ausflüge zu dem sehr beliebten Eichbaumsee nach Allermöhe an oder in die Boberger Niederung, ein beeindruckendes Naturschutzgebiet mit der imposanten Boberger Düne und dem schönen Boberger Badesee. Fühlte man sich inmitten von Billwerder noch wie im niederländischen Flachland, so hat man hier den Eindruck, direkt an der französischen Atlantikküste gelandet zu sein.
Wohnumfeld
So lebt es sich in Billwerder
In Hamburgs Südosten liegen die Vier- und Marschlande. Diese Flussinseln im Urstromtal der Elbe sind im Volksmund auch bekannt als Hamburgs größter Blumen- und Gemüsegarten. Hier erstreckt sich ein Naturparadies so weit das Auge reicht.
Anbindung und Bebauung
Das Bild des Stadtteils prägen vornehmlich Ein- und Mehrfamilienhäuser, es gibt allerdings auch industriell genutzte Ecken sowie Wohnblocks und Siedlungen, etwa die Bille-Siedlung in Moorfleet. Historische Land- oder Fachwerkhäuser sind allerdings sehr rar geworden.
In Billwerder ist man, wie auch in den angrenzenden Stadtteilen der Vier- und Marschlande, auf ein Auto angewiesen. Die City-Anbindung ist in Billwerder besser als etwa in Reitbrook, es gibt mehrere S-Bahnstationen und von der Haltestelle "Billwerder-Moorfleet" sind es gerade mal zehn Minuten in die City. Dennoch sind die Wege weit und die Einkaufsmöglichkeiten liegen zumeist nicht direkt vor der Haustür. Dafür ist aber die Autobahnanbindung gut - die so genannte Marschenautobahn liegt unweit und führt schnell in die City.
Infrastruktur und Freizeit
Billwerder und das angrenzende Moorfleet sind seit einigen Jahren zur Pilgerstätte für Möbelfreunde geworden: Ikea hat in Moorfleet vor einigen Jahren eine zweite Filiale eröffnet, der ehemals sehr gespenstisch wirkende S-Bahnhof "Billwerder-Moorfleet" gleicht nun einem lebhaften Open-Air-Möbelhaus. Eine weitere kleine Attraktion, jedoch längst kein Touristenmagnet, ist der 1934 gegründete "Rundfunksender Billwerder-Moorfleet", dessen Sendemast mit 304 Metern das höchste Bauwerk in Hamburg ist.
Wie alle Stadtteile in den Vier- und Marschladen erhält Billwerder vornehmlich durch sein ländliches Flair seinen Reiz. All denjenigen Stadtmenschen, die mit dem Gedanken spielen, irgendwann mal aufs Land zu ziehen, bietet Billwerder den idealen Ort dies zu testen, ohne die City zu weit hinter sich zu lassen.
Andreas Bock
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.
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