Städtisches Flair hat Eißendorf rund um die Eißendorfer Straße. Hier erinnern Mietshäuser aus der Weimarer Zeit an die Entwicklung Eißendorfs zum Wohnort. Charakteristisch für die 1920er Jahre sind die in Zeilenbauweise errichteten, dreigeschossigen Wohnblocks des Adolf-von-Elm-Hofes am Mehringweg und die verputzten Zeilenbauten der Eißendorfer Straße 115-133.
Das Bild Eißendorfs ist allerdings überwiegend durch Einfamilienhäusern geprägt, die verstärkt nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut wurden. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die Bebauung immer weiter in Richtung Westen ausgedehnt, so dass mehr und mehr Eißendorfer heute direkt am oder sogar im Wald wohnen. Charme haben auch die Einzelhäuser der Siedlung Denickestraße, die Ende der 1950er Jahre in Hanglage errichtet wurden. Hochhäuser sind in Eißendorf eine Rarität.