In dem tatsächlich ältesten Teil von Hamburg befinden sich der zentrale und historische Stadtkern, das Rathaus, die Haupteinkaufsstraßen Mönckebergstraße und Spitalerstraße sowie unzählige Bürogebäude, u.a. von großen Medienfirmen wie "Radio Hamburg" oder die Verlagshäusern der "Zeit", des "Spiegels" und des "Heinrich-Bauer-Verlags".
Wohnumfeld
So lebt es sich in der Hamburger Altstadt
Der Stadtteil Hamburg-Altstadt ist gemeinhin nicht für ein großes Wohnangebot bekannt. Auf einer Fläche von 2,4 Quadratkilometern leben kaum mehr als 1.500 Menschen (zum Vergleich: In Hoheluft-West leben auf 0,7 Quadratkilometern zehnmal so viele Menschen). Doch wen wundert's? Hamburg-Altstadt besteht größtenteils aus der Hamburger Innenstadt - für viele Touristen das eigentliche Hamburg.
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Hamburger Ursprünge
Altstädter Bebauung
Da bleibt nicht viel Platz für Wohnraum. Doch guckt man genau hin, erspäht man hier und da einige wenige Wohnungen: Im Südosten des Kontorhausviertel entstanden in den 20er und 30er Jahren Klinkerbauten, etwa das Wohnhaus Mohlenhof, der Altstädter Hof, mit den Geschäften und Läden im Erdgeschoss und über 220 darüber liegende Wohnungen. Interessant ist auch das Katharinenviertel: In dörflicher Umgebung lebt man hier mit eigener Kirche und Schule. Doch in Zukunft wird in Hamburg-Altstadt kaum weiterer Wohnraum entstehen, momentan werden ehemalige Wohnungen von der Wohngenossenschaft SAGA in Gewerberäume umgewandelt.
Anbindung an „Neuhamburg“
Hat man letztlich eines der raren Wohnobjekte ergattern können, kann man sich über die große Vielfalt freuen: zahlreiche Busse (u.a. die Buslinie 5, die meist frequentierte Linie Europas), sämtliche U- und S-Bahnen fahren vom Hauptbahnhof ab, zwischen den vielen internationalen Läden und Kaufhäuser liegen einige der großen Hamburger Touristen-Highlights: das Rathaus, das Afrika- und das Chilehaus, die St. Petri- und die St. Katharinenkirche und die Ruine des Turms der Nikolaikirche. Zudem findet sich hier mit dem weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Thalia Theater die zweitgrößte Sprechbühne der Stadt. Unweit vom Hauptbahnhof liegt außerdem die Hamburger Kunsthalle.
Lediglich an winterlichen Sonntagnachmittagen beschleicht einen in Hamburg-Altstadt das Gefühl, in einer Geisterstadt zu leben. Die Straßen, in denen sechs Tage lang von morgens bis abends der größte Trubel herrschte, sind dann so leer und still, dass man die Plastiktüten im Wind rascheln hört, während die Städtereinigung Hamburg-Altstadt respektive Innenstadt für den morgigen erneuten Angriff der Menschenmassen wieder blitzeblank putzt.
Andreas Bock
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.
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