Fast ein Drittel der 18.794 Wohneinheiten Lohbrügges finden sich in Lohbrügge-Nord, einer Trabantenstadt der 1960er Jahre. Auf 215 Hektar entstanden Geschosswohnungen in Zeilenbauweise. Markant ist der so genannte Lindwurm, ein 400m langer, drei- bis neungeschossiger Wohnblock am Röpraredder. Fünf Hochhäuser überragen die Siedlung.
Städtebaulich aufgewertet wird das Gebiet seit einigen Jahren durch das Programm "Aktive Stadtteilentwicklung", in das auch Lohbrügge-Ost im Mai 2007 aufgenommen wurde. Die Großwohnanlage am Beckerkamp und der Billebogen prägen das Bild dieses Quartiers. Letzterer ist ein achtstöckiger Komplex aus den 1980er Jahren, der sich entlang der Bille bzw. des Bahndamms erstreckt. Der Wohnungsbestand in den beiden Siedlungen wird auf rund 6700 geschätzt. Das Flair einer anderen Zeit verbreiten gründerzeitliche Etagenhäuser vor allem in der Lohbrügger Landstraße. Reetdachhäuser am Schulredder und am Unterberg erinnern an die dörfliche Vergangenheit des Stadtteils.