Der Stadtteil hat den Zweiten Weltkrieg relativ unversehrt überstanden und so findet sich hier ein intakter Dorfkern, der auch heute noch der Mittelpunkt des Stadtteils ist. Die Bebauung ist ausgesprochen repräsentativ, insbesondere an der Elbchaussee stehen viele beeindruckende Villen und Landhäuser. Alte strohgedeckte Katen sind überall im Stadtteil vorhanden und auch die Neubauten fügen sich überwiegend harmonisch in das Gesamtbild ein.
Wohnumfeld
So lebt es sich in Nienstedten
Nienstedten liegt im Westen Hamburgs und gehört zu den so genannten Elbvororten. Es handelt sich hierbei aber nicht um an Hamburg angrenzende Gebiete, sondern um an der Elbe gelegene Teile der Hansestadt. Hier wohnen rund 6.500 Menschen auf 4,4 Quadratkilometern, die Bevölkerungsdichte ist somit gering.
Anbindung für Anwohner
Die Verkehrsanbindung Nienstedtens ist akzeptabel, zwei Bahnstationen liegen innerhalb der Stadtteilgrenzen. Die Fahrtzeit in die Innenstadt und zu den Fernbahnhöfen beträgt rund 25 Minuten. Bis zum Flughafen benötigt man rund eine Stunde, die Autobahn A7 ist in circa 20 Minuten zu erreichen. Zudem verkehren Hafenfähren vom Anleger Teufelsbrück zum südlichen Elbufer und zu den St. Pauli Landungsbrücken.
In Nienstedten leben viele gut situierte Hamburger; besonders auf der Wasserseite der Elbchaussee ist der Wohlstand der Bewohner deutlich sichtbar.
Märkte, Spazieren, Sport
Verschiedene Sport- und Heimatvereine bieten eine Vielzahl von Aktivitäten im Stadtteil an, besonders bemerkenswert ist das alljährliche Spring- und Dressur-Derby auf dem Reitturnierplatz mit 45.000 Besuchern. Aber auch kleinere Märkte und Feste finden regelmäßig statt, beispielsweise der Adventsmarkt oder der seit dem Mittelalter etablierte Jahrmarkt. Einige Kneipen und Restaurants kümmern sich um das leibliche Wohl der Nienstedtener, darunter auch das Louis C. Jacobs - Jacobs Restaurant, das auf eine rund 200jährige Tradition zurückblickt. Der Internationale Seegerichtshof der UNO hat seinen Sitz in Nienstedten, ebenso wie die Führungsakademie der Bundeswehr.
Erwähnenswert sind die vielen Grünflächen des Stadtteils, zum Beispiel der schöne Friedhof Nienstedten oder der Hirschpark. Der unbestritten schönste Teil Nienstedtens liegt aber entlang der Elbe: Der Elbuferweg stellt Spaziergänger vor die schwierige Wahl, entweder nach oben zu den wunderschönen Villen und ihren Parks zu blicken, oder aber das Panorama der Elbe mit dem Strand und den vorbeiziehenden "dicken Pötten" zu bewundern.
Nienstedten ist ein echtes Aushängeschild Hamburgs. Wer über das entsprechende Kleingeld verfügt, kann kaum irgendwo schöner wohnen als hier.
Michael Plage
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.
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