Die Bebauung konzentriert sich auf zwei Straßen, Vorderdeich und Reitbrooker Hinterdeich. Die rund 509 Einwohner verteilen sich auf 134 Gebäude. Repräsentative, um 1900 erbaute Bauernhäuser mit Putzfassaden bestimmen das Bild. Am Vorderdeich findet sich noch ein ehemaliger Fährhof aus dem 17. Jahrhundert mit geschnitztem Fachwerk und Reetdach. Einen ländlichen Charme versprüht die benachbarte Windmühle aus dem 19. Jahrhundert, in der sich heute ein Getreide- und Futtermittelhandel befindet.
Wohnumfeld
So lebt es sich in Reitbrook
Reitbrook gehört zu den Marschlanden und ist ein Ortsteil im Bezirk Bergedorf im Südosten Hamburgs. Dass Reitbrook ein Stadtteil der Großstadt Hamburg ist, erstaunt angesichts der dörflichen Idylle, die man hier vorfindet. Geprägt ist der Ort zwischen Dove-Elbe und Gose-Elbe von Getreidefeldern und Viehweiden.
Leben in Reitbrook
Da der schwere Marschenboden keine guten Bedingungen für das Wachstum von Gemüse und Blumen bietet, sich dafür aber umso besser als Viehweide und für den Anbau von Weizen, Roggen und Hafer eignet, leben die Landwirte des Ortes vom Getreide- und Milchverkauf. Der Milchhof Reitbrook zeigt mit eigenem Internetauftritt und Lieferservice, dass die Moderne längst auch in das ländliche Leben Einzug gehalten hat.
Für Einkäufe müssen die Reitbrooker allerdings etwas weiter fahren, beispielsweise nach Bergedorf. Ein Auto ist fast unabdingbar, wenngleich man auch mit dem ÖPNV in die Innenstadt gelangt: Die Buslinie 222 fährt in elf Minuten zur S-Bahnstation Nettelnburg (ab Reitbrooker Hinterdeich), von dort benötigt die S 21 16 Minuten zum Hauptbahnhof.
Reitbrooker Geselligkeit
Die Reitbrooker leben im Grünen mit Blick auf Deich, Weiden und Wasserflächen. Auf der Dove-Elbe trainieren Ruderer und Kanufahrer. Auch Bademöglichkeiten gibt es hier. Im Westen Reitbrooks befindet sich das Naturschutzgebiet Reit, das Brut- und Raststatt für zahlreiche, zum Teil sehr seltene Vogelarten bietet.
Das Freizeitleben Reitbrooks trägt dörflichen Charakter. Für Zusammenhalt sorgt die Dorfgemeinschaft Reitbrook e.V. mit geselligen Aktivitäten. Zur Freiwilligen Feuerwehr gehört auch eine Kapelle. Zum Kirchgang müssen die Reitbrooker in das nördliche Allermöhe. Im Kirchenchor singen die Reitbrooker gemeinsam mit den Allermöhern. Tennis spielen kann man am Reitbrooker Hinterdeich in der Tennisgemeinschaft Elbe-Bille, die auch der Förderung von Kindern und Jugendlichen viel Wert beimisst.
In Reitbrook wohnt, wer Natur, Ruhe und das dörfliche Leben mag und dennoch die Nähe zur Großstadt nicht missen will.
Christin Springer
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.
Immobilienangebote
-
Häufige Suchen
- Altbau
- Provisionsfrei
- Kamin
- Möbliert
- Wassergrundstücke
- City
- Garten