Die Villengebiete nördlich des S-Bahnhofes und im südlichen Tinsdal erinnern an die Erschließung Rissens als Wohnort für wohlhabende Hamburger. Hier stehen Architektenhäuser aus den 1920er und 1930er Jahren wie in der Gudrunstraße oder reetgedeckte Landhäuser wie am Sandmoorweg. Bescheidener sind die denkmalgeschützten Häuser der in den 1950er Jahren errichteten Gartensiedlung Mechelnbusch südlich des S-Bahnhofes.
Wohnumfeld
So lebt es sich in Rissen
In den vergangenen Jahrzehnten wurden viele der großen Villengrundstücke parzelliert. An die Stelle alter Fachwerkhäuser mit Strohdächern sind austauschbare Siedlungsbauten getreten. Am Niflandring im Südosten Rissens stehen Hochhäuser. Nur an der Sülldorfer Landstraße finden sich noch einige Bauernhäuser aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Anbindung
Der westlichste Stadtteil Hamburgs ist durch die S-Bahn mit der Innenstadt verbunden. 34 Minuten dauert die Fahrt zum Jungfernstieg, 36 Minuten zum Hauptbahnhof (ab Rissen).
Mit dem Auto gelangt man über die Sülldorfer Landstraße in die City. Die tiefergelegte Trasse teilt Rissen zwar in zwei Teile, verhindert aber Staus auf anderen Straßen. Probleme gibt es in den wenigen verkehrsberuhigten Einkaufsstraßen. Hier verursachen Parkplatzsuchende häufig Kriechverkehr. Einige Rissener erledigen ihre Einkäufe daher lieber im benachbarten Wedel oder im Elbe-Einkaufszentrum in Osdorf. Zweimal wöchentlich findet in Rissen ein Wochenmarkt statt.
Möglichkeiten in der Natur und im Verein
Ein großer Vorzug Rissens sind die vielen Grünflächen. Auf 28km Reit- und 60km Wanderwegen kann man den Klövensteener Forst durchqueren. Vor Ort gibt es auch einen eigenen Wanderverein. Von den vier Naturschutzgebieten Rissens liegt eines auf der Elbinsel Neßsand. Im Süden lockt das Elbufer mit hundefreiem Kinderstrand und Wanderweg. Mit Elbblick kann man auch am Geesthang wandern.
Exklusive Reit-, Golf- und Krocketvereine bieten weitere Möglichkeiten zum Outdoorsport. Darüber hinaus gibt es den mitgliederstarken Rissener Sportverein mit einem vielfältigen Angebot. Um kulturelle Belange kümmert sich der Verein RIKUS mit Lesungen, Vorträgen und Konzerten. Letztere finden im Hartwig-Hesse-Haus und in der Johannes-Kirche statt. Auch eine eigene Volksspielbühne hat Rissen.
Rissen ist eine der besseren Hamburger Wohngegenden, die vor allem durch die vielen denkmalgeschützten Häuser und den hohen Anteil an Grünflächen überzeugt.
Christin Springer
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.
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