Wohnen in
Hamburg, Rotherbaum

Die Uni und der Luxus

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So lebt es sich in Rotherbaum

Im Herzen Hamburgs erstreckt sich der Stadtteil Rotherbaum: von der Hoheluftchaussee über das Grindelviertel und die Rothenbaumchaussee bis zum Dammtor-Bahnhof. Gemeinhin verbindet der Hamburger mit Rotherbaum auffallende Villen, den Sitz großer Medienunternehmen und zahlreicher Konsulate am Alsterufer.

Man kann mitunter den Eindruck bekommen, es handele sich um ein Viertel der Reichen und Mächtigen. Stilecht findet hier jeden Sommer das Hamburg Tennis Masters auf der Tennisanlage beim "Club an der Alster" statt. In die Milchstraße, im Quartier Pöseldorf, mit seinen extravaganten Boutiquen und Restaurants zieht es Touristen und die High-Society Hamburgs. Abends feiert man in exklusiven Bars am Alsterufer.

Bildung und Kultur

Doch Rotherbaum hat viele Facetten und ist weit mehr als ein reines Luxus-Viertel: So wird ein Großteil der 2,9 Quadratkilometer Fläche von den Instituten der Universität Hamburg eingenommen. Hier reihen sich kleine Literaturcafés an Programmkinos wie das "Abaton" (das älteste Programmkino Deutschlands) oder Büchereien an Bars und Clubs wie den legendären Live-Club "Logo". Zudem genießen die ansässigen Theater, etwa die "Hamburger Kammerspiele" einen guten Ruf weit über die Grenzen Hamburgs hinaus. Ein beliebter Treffpunkt im Sommer ist die Moorweide direkt am Dammtor-Bahnhof, die vorwiegend von Hobby-Fußballern und Studenten besiedelt wird. Im Winter verbringt man die Nachmittage z.B. im riesigen "Museum für Völkerkunde".

Neubaugebiete und Studentenheime

Wandert man in Richtung Uni- und Grindelviertel schwindet der Pomp der Villen um die Rothenbaumchaussee. Hier findet man relativ billigen Wohnraum, und das nicht nur in Studentenwohnheimen. An der Grindelallee bieten viele Neubauten und rote Klinkerbauten Platz für Wohngemeinschaften oder Singles. Doch auch die Grindelhochhäuser, von vielen Anwohnern verschmäht und seit 1979 denkmalgeschützt, gehören zu Rotherbaum. Für einige Hamburger sind sie allerdings ein optischer Affront, eine "seelenlose Wohnmaschine". Ein kreativer Farbtupfer sieht gewiss anders aus. Doch es gibt auch zahlreiche Fürsprecher, und das obwohl die Mieten hier doppelt so hoch sind, wie in vergleichbaren Altbauwohnungen.

Die Anbindung in die Innenstadt ist exzellent. Vom Quartier "Pöseldorf" erreicht man die Innenstadt vom U-Bahnhof "Hallerstraße" in fünf Minuten. Vom Grindel- und Univiertel fährt man mit der hoch frequentierten Buslinie 4 oder 5 in Richtung City - in weniger als zehn Minuten ist man am Gänsemarkt.

Fakt ist, dass man von kaum einem anderen Platz einen so herrlichen Blick auf die Stadt und die Alster genießt. Rotherbaum hat eben viele Blickwinkel.

Andreas Bock
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

 

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