Den Startschuss für die Entwicklung Sasels zum ausgedehnten Wohngebiet gab die Siedlung im sogenannten Donauviertel, im Süden des Stadtteils. Hier stehen noch Einfamilienhäuser aus den 1920er Jahren. In den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich die Bebauung mit Satteldachhäusern aus rotem und gelben Klinker und Bungalows fort. Einzelhäuser in allen Varianten entstehen seit den 1980er Jahren vor allem zwischen Volksdorfer- und Waldweg. Rund um den Saseler Markt erinnern noch vereinzelte rote Backsteinbauten an die Zeit, als Sasel ein holsteinisches Dorf war. Das Gebäude der ehemaligen Bücherhalle wurde kürzlich verkauft und steht zurzeit leer, das einstige Gemeindehaus mit Uhrturm beherbergt längst ein Restaurant.
Der alte Ortskern ist noch heute Zentrum Sasels. Der hier zweimal wöchentlich stattfindende Wochenmarkt lockt auch Besucher aus anderen Stadtteilen. Zwei Supermärkte und Einzelhandelsgeschäfte ergänzen das Angebot. Weitere Einkäufe lassen sich im Alstereinkaufszentrum im benachbarten Poppenbüttel erledigen.