Wohnen in

Hamburg, Tonndorf

Tonndorf wird von einer Regionalbahn angefahren, die nach Ahrensburg und Bad Oldesloe weiterfährt - und jede halbe Stunde zum Hamburger Hauptbahnhof. Die Fahrt dorthin dauert zwölf Minuten. Dazu gibt es ein paar Busse, die nach Wandsbek fahren, wo es wiederum eine U-Bahn-Station gibt. Wenn man nicht gerade nahe beim Bahnhof wohnt, ist der Besitz eines Autos sehr ratsam.

Der größte Teil Tonndorfs besteht aus Einfamilienhäusern mit Gärten. In den Straßen stehen viele Bäume und es ist nur wenig Verkehr. Am Rande gibt es auch ein paar niedrige Mehrfamilienhäuser. Nur im Süden, wo die Bundesstraße 75 den Stadtteil durchquert, ist das Verkehrsaufkommen hoch, und es finden sich Gewerbeansiedlungen. Auch die erfolgreiche Fernsehproduktionsstätte Studio-Hamburg hat hier ihren Sitz. In dieser Gegend liegt auch der Bahnhof; an den Bahnübergängen kann es für Autos zu Wartezeiten kommen.

Im Inneren des Stadtteils braucht man nicht lange nach Erholung zu suchen: Es ist hier nicht nur ziemlich grün, sondern man findet auch Spazierwege unter den knorrigen Bäumen. Ein See in einer ehemaligen Tongrube wird heute als Freibad genutzt, das mit einem Sandstrand und Weiden besonders idyllisch ist und privat betrieben wird. Abends trifft sich hier der Niederdeutsche Wanderpaddler-Verein zum Kanupolo. Außerdem gibt es für Kinder die Möglichkeit zu reiten. Und die Kooperative Schule Tonndorf beinhaltet alle Schulformen von Grundschule über Hauptschule bis Gymnasium.

Einkaufsläden finden sich vor allem im Süden des Stadtteils, wo in der Nähe des Bahnhofs auch ein Einkaufszentrum zur Verfügung steht.

Für Familien mit Kindern ist Tonndorf sehr gut geeignet, um sich niederzulassen; hier ist es grün und behaglich und die Einfamilienhäuser sind günstiger zu haben als im Westen Hamburgs.

Katharina Baumann

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.