Das Gebiet an der Eschersheimer Landstraße erhielt seinen Namen aus den im Mittelalter hier weit verbreiteten Dornbüschen, die als Teil der Frankfurter Landwehr fungierten. Mit Beginn des Baus erster Siedlungen wichen sie jedoch aus dem Bild des Stadtteils.
Heute verbindet man mit Dornbusch primär das bekannte Funkhaus des Hessischen Rundfunks an der Bertramswiese, welches bei einer Wahl Frankfurts als Bundeshauptstadt Hessens erstes Bürgerhaus hätte werden sollen. Die ehemaligen Stallungen, Scheunen, der Gutshof und der Wasserturm an der Bertramswiese stehen heute unter Denkmalschutz.
Auch die 1960 erbaute evangelische Dornbuschkirche mit ihrem freistehenden Glockenturm und den kunstvoll, sorgfältig gestalten Buntglasfenstern ist durchaus sehenswert.
Die grüne Oase des Stadtteils ist der Sinaipark mit der so genannten Sinaiwildnis, einem wildgewachsenen Gebiet von einem Hektar innerhalb des Parks, das unter Naturschutz steht. Auch außerhalb der Parkanlage zeigt sich Dornbusch von einer grünen Seite; viele Bäume und Grünflächen bestimmen das Stadtbild.
Bedeutsame Straßen Dornbuschs sind die Eckenheimer Landstraße im Osten, der Marbachweg im Süden sowie die Hügelstraße im nördlichen Bereich. Im Marbachweg 307 war einst das Geburtshaus der Anne Frank.