Eckenheim liegt ungefähr fünf Kilometer nördlich der Frankfurter Innenstadt und ist von den Stadtteilen Dornbusch, Bornheim, Frankfurter Berg, Nordend, Eschersheim und Preungesheim umgeben.
Rund 14.000 Einwohner leben hier und die Bevölkerungsdichte ist im Vergleich zum Frankfurter Mittel eher gering.
Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts fanden sich in dem 1200 Jahre alten Dorf überwiegend Bauernhöfe. Heute ist von dem ursprünglich dörflichen Charakter kaum mehr etwas übrig geblieben; stattdessen ließ sich hier 2003 das Brandschutz-, Katastrophen- und Rettungsdienstzentrum der Feuerwehr sowie auch 2005 das Generalkonsulat der Vereinigten Staaten von Amerika nieder.
Das architektonische Bild des Stadtteils ist neben einigen noch erhaltenen Fachwerkhäusern und kleinen Gassen im Ortszentrum zum großen Teil von randständigen Wohnsilos geprägt.
Kulturelle Sehenswürdigkeiten des Stadtteils sind die katholische Herz-Jesu-Kirche (von der heute jedoch nur noch das Wahrzeichen Eckenheims, der 56 m hohe Turm stehen geblieben ist) und die evangelische Nazarethkirche. Eckenheim verfügt über ein reges Vereinsleben mit über 20 Vereinen, unter anderem den beiden Karnevalsvereinen "Die Fidelen Eckenheimer" und "Die Krätscher".
Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf gibt es hier vermehrt und auch eine Grundschule kann Eckenheim sein Eigen nennen. Nur Grünflächen und Parks findet man in Eckenheim selber eher weniger, so dass hier auf die Nachbarstadtteile ausgewichen werden muss.
Der Stadtteil verfügt mit einer U- Bahnlinie, zwei Stadtbuslinien sowie einer Nachtbuslinie über einen ausreichenden Anschluss an das Rhein-Main-Verkehrsnetz. Auch für den Autofahrer besteht ein direkter Zubringer zur Autobahn in Richtung Bad Homburg.
Eckenheim steht im Gegensatz zu den quirligen und hippen Stadtteilen Nordend, Ostend und Innenstadt; hier wird eher das ruhige, beschauliche und bodenständige Wohnen und Leben bevorzugt.
Dorothee Graff
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.
2 / 2024-11-18T23:19:21Z / r622