Die Riederwaldsiedlung entstand 1910 als Arbeitersiedlung parallel zum Bau des Osthafens. Die ersten Bauvorhaben entstanden noch im damaligen Heimatstil mit zweigeschossigen Doppelhausgruppen und hohen Mansardendächern, während sich dann Mitte der 20er Jahre Konzepte von Ernst May einfügten. Diese sind heute noch auf dem Engelsplatz und in der Lasallstraße zu finden und vor allem durch Bauten mit einseitig geneigten Schrägdächern und Häusern mit kleinen Innenhöfen charakterisiert. Ein kleiner Wermutstropfen stellt seit einigen Jahren der Bau der Autobahn A 66 dar, denn der Verkehr hat eine nicht zu unterschätzende Lärm- und Abgasbelastung zur Folge.
Heute ist der Stadtteil durch das Feuchtbiotop Riederbruch im Norden bekannt, wo noch eine stille Beschaulichkeit vorherrscht sowie als Trainingsstätte der Frankfurter Eintracht.