Namensgebend für den Stadtteil war der Liederbach, der am alten Dorfkern entlang fließt. Vom historischen Ortskern des bereits um 500 n. Chr. entstandenen Dorfes sind leider nur noch einige wenige Fachwerkhäuser erhalten, doch der alte Marktplatz erinnert noch immer an das frühere Flair.
Die Entwicklung des kleinen Dorfes wurde seit Ende des 19. Jahrhunderts stark durch die Farbwerke Höchst (später Höchst AG) geprägt. Zunächst entstanden ab 1891 die Arbeitersiedlungen "Engelsruhe" und "Heimchen", 1958 dann Frankfurts ältestes beheiztes Freibad, das Silobad. Auch das bekannteste Bauprojekt Unterliederbachs, die Jahrhunderthalle, wurde von der Höchst AG errichtet und dient heute als Veranstaltungs- und Kongresszentrum.
Ein besonderes Schmuckstück ist die Alte Dorfkirche, deren Ursprünge gar bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Auch die "Brevernsche Villa", einst Sitz der Bürgermeisterei dann Schule und heute Wohnhaus, ist einen Blick wert.