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So lebt es sich in Trebur

Trebur: Ideale Lage

Trebur ist eine Gemeinde im Kreis Groß-Gerau. Sie liegt westlich der Kreisstadt Groß-Gerau und mittig zwischen den Großstädten Mainz, Wiesbaden, Frankfurt a. M. und Darmstadt. Die nächste größere Stadt ist Rüsselsheim.

Zur Gemeinde gehören die etwa gleich großen Ortschaften Astheim, Geinsheim und Trebur, der deutlich kleinere Ortsteil Hessenaue sowie die Gemarkung Kornsand. Trebur zählt rund 13.000 Einwohner. Das Gebiet der Gemeinde befindet sich im Hessischen Ried, einem Teil der Oberrheinischen Tiefebene. Die Gegend ist ausgesprochen ländlich, hier und da stehen verstreut ein paar Gehöfte, Waldungen und Knicks, es gibt keine größeren Straßen und die Feldwege und Landstraßen tragen so schöne Namen wie "Außerhalb".

Ortsteile

Die namensgebende Ortschaft Trebur liegt etwa in der Mitte der Gemeinde und kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Von der glorreichen Vergangenheit als Pfalz zeugt noch heute die altehrwürdige karolingische Laurentiuskirche. Trebur verfügt wie die anderen Ortschaften über einen historisch gewachsenen Ortskern, reichlich Fachwerk, urige Kneipen und: über eine eigene Sternwarte. Ein hier im Jahre 2002 entdeckter Asteroid trägt seither den Namen der Ortschaft. Einen Kontrast zum alten Ortskern bildet das erst kürzlich fertig gestellte Neubaugebiet "An der Oderstraße" im Norden der Siedlung. Im Süden plätschert der Schwarzbach in einem Auwäldchen dahin.

Der etwas kleine OT Astheim ist nur knapp einen Kilometer nordwestlich von Trebur gelegen, ebenfalls in Nähe des Schwarzbaches. Der OT Geinsheim befindet sich mehrere Kilometer im Süden am Lachengraben. In der Umgebung liegen viele Baggerseen, u. a. das sogenannte "Moorloch", ein Anglersee, sowie der Badesee Vogel.

Etwas weiter westlich in der Nähe einiger Teiche findet sich die Straßensiedlung Hessenaue, die Westen an schöne Auenlandschaft an Rhein, "Schutzhafen" und "Altwasser" grenzt. Ganz im Südwesten und direkt am Rhein liegt schließlich die aus wenigen Häusern bestehende Gemarkung Kornsand mit einer Fährverbindung über den Rhein nach Nierstein, d. h. Rheinland-Pfalz.

Infrastruktur

In der Gemeinde wird nicht nur Landwirtschaft betrieben, sie ist auch ein Gewerbestandort und rühmt sich, die geringste Arbeitslosenquote im Kreis Groß-Gerau zu haben. Sie ist durch ihre zentrale Lage auch Wohnort vieler Berufspendler.

Jeder der größeren Ortsteile ist mit einer eigenen Kindertagesstätte, Grundschule und Jugendzentrum ausgestattet. In Trebur befindet sich zusätzlich eine Integrierte Gesamtschule. Die Versorgungslage ist ebenfalls sehr gut: neben den obligatorischen Bäckereien, Metzgereien und Einzelhandelsgeschäften stehen vor Ort auch mehrere Verbrauchermärkte zur Verfügung und alternativ kann man seine Lebensmittel auf einem der zahlreichen Märkte oder direkt vom Bauern beziehen. Wem die umgebende Landschaft zu wenig bzw. zu viel Natur bietet, hat die Möglichekeit auf das einige Kilometer südlich der Gemeinde in einer Rheinschleife befindliche Naturschutzgebiet Kühkopf bzw. die Frankfurter City auszuweichen. Die Anbindung an den ÖPNV besorgen mehrere Buslinien. Der nächste Bahnhof befindet sich in Groß-Gerau.

Trebur bietet weite Felder, Bäche und Seen, Auwälder, historisch gewachsene und vielseitige Wohnmöglichkeiten, eine zentrale Lage, gute Verkehrsanbindung und Versorgungsmöglichkeiten undundund. Als einzig störend kann der nicht allzu entfernte Internationale Flughafen Frankfurt empfunden werden.

Siegfried Schwammerl

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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