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So lebt es sich in Taunusstein

Taunusstein: Große Kleinstadt mit Tradition(-en)

Taunusstein ist mit rund 30.000 Einwohnern die größte Stadt im Rheingau-Taunus-Kreis, die Anfang der 70er Jahre durch den Zusammenschluss ihrer zehn Stadtteile Bleidenstadt, Hahn, Wehen, Neuhof, Seitzenhahn, Orlen, Wingsbach, Niederlibbach, Hambach, Watzhahn die Stadtrechte verliehen bekam. Trotz des "jungen Alters" ist Taunusstein eine Stadt mit Tradition, da jeder Stadtteil auf seine eigene, geschichtsträchtige Vergangenheit zurückblicken kann.

Die Stadt ist zwischen Mai und Oktober über zwei Bahnhöfe (in Hahn und Bleidenstadt) mit der Nassauischen Touristikbahn, dem "längsten Denkmal Deutschlands", zu erreichen. In den übrigen Monaten und auch sonst hat man mit zahlreichen Regionalbussen einen guten Anschluss an die Landeshauptstadt Wiesbaden sowie die umliegenden Dörfer und Städte. Über zwei Bundesstraßen (B417 und B54) und die Autobahn A3 gelangt man mit dem PKW ebenfalls zu jedem gewünschten Ziel, beispielsweise in rund 45 Minuten nach Frankfurt am Main.

Taunusstein grenzt im Norden an Hünstetten und Idstein, im Osten an die Gemeinde Niedernhausen, im Süden an Wiesbaden und im Westen an Schlangenbad und Bad Schwalbach. Die Zahl der Einwohner ist in den letzten zehn Jahren konstant angestiegen, was zum Teil wohl an der Nähe zur Natur genauso wie zur Kurstadt Wiesbaden, als auch gleichzeitig an der Tatsache liegen dürfte, dass hier solch namhafte Unternehmen wie das Institut Fresenius, der Hauptsitz von Motorola Deutschland sowie die internationale Unternehmenszentrale der Brita GmbH ansässig sind. Bekanntheit erlangte die Stadt außerdem spätestens im Sommer 2007, als der SV Wehen Wiesbaden nach langem Kampf schließlich in die 2. Fußball-Bundesliga aufsteigen konnte.

Kaufen, Kirche, Kinder

Das Stadtzentrum von Taunusstein befindet sich im Stadtteil Hahn und besteht aus dem nach dem ehemaligen Bürgermeister benannten Dr.-Peter-Nikolaus-Platz, der wiederum vom Bürgerhaus Taunus, dem kath. Kirchenzentrum St. Johannes Nepomuk sowie dem neuen Rathaus umgeben ist. In fast allen Stadtteilen gibt es kleine Boutiquen und Geschäfte für den täglichen Bedarf, Friseursalons, Banken und Sparkassen und sogar ein Tattoo-Studio (Wehen). Für das geistliche Wohl sorgen mehrere katholische und lutherische Kirchen, dazu eine neuapostolische Kirche in Wehen, ein Königreichsaal der Zeugen Jehovas in Neuhof sowie eine Bahai-Gemeinde in Hahn. Um die Kinderbetreuung kümmern sich hier diverse Kindergärten, -horts und -tagesstätten. Sind die Kleinen älter, können sie das umfangreiche Bildungsangebot der Stadt nutzen, das von drei Grundschulen über eine integrierte Gesamtschule, eine bilinguale Realschule und ein Gymnasium bis hin zu Berufsschulen reicht. Darüber hinaus gibt es in Taunusstein ein Museum (mit wechselnden Kunstausstellungen sowie einer Dauerausstellung zur Regionalgeschichte), eine Stadtbücherei und eine Volkshochschule.

Und was mache ich nach der Arbeit?

In der Freizeit hält sich die Taunussteiner Jugend gerne im Jugendcafé oder einem der vielen Jugendclubs auf, dazu gibt es ein Freibad, Spielplätze, eine Musikschule sowie verschiedene Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, z.B. in einem der zahlreichen Vereine, in denen man reiten, turnen, kämpfen (Judo) oder kicken kann. Natürlich gilt dies auch für Erwachsene, die sich außerdem in der Tierzucht, beim Skat oder in der freiwilligen Feuerwehr engagieren können. Für Senioren gibt es ebenfalls über 20 Clubs und Vereinigungen zur gemeinsamen Freizeitgestaltung. Alle zusammen treffen sich mehrmals im Jahr zu diversen Festivitäten wie Kerben und Märkten, die teilweise eine sehr lange Tradition vorweisen können. So gehen jährlich beim "Weher Markt" die Chefs der ortsansässigen Firmen morgens mit ihren Angestellten zum Frühschoppen.

Somit ist Taunusstein eine Stadt aus zehn verschieden großen Teilen, die alle ihren eigenen Charme haben und in denen sich ein Mensch mit Lust auf dörfliches bzw. kleinstädtisches Miteinander mit Anschluss an die Großstadt genauso wie an Wald und Wiesen durchaus wohl fühlen kann und wird.

Christine Miksch

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

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