Zwischen Marburg und Frankfurt a. M. liegt der Wetteraukreis, eine Region intensiver Getreidewirtschaft und heilsamer Quellen.
Wohnumfeld
So lebt es sich in Wetteraukreis
Wetteraukreis: Die Kornkammer Hessens
Allgemeines und Verkehr
Der Wetteraukreis in Mittelhessen wurde 1972 gegründet und ist nach der Landschaft „Wetterau“ bzw. dem Fluss „Wetter“ nördlich von Frankfurt a. M. benannt. Er zählt knapp 300.000 Einwohner, hat eine Fläche von 1.101,7 km² und ist in 14 Städte und elf Gemeinden gegliedert. Die zentral gelegene Kreisstadt ist Friedberg (31.000 Einwohner).
Die zwei Autobahnen A5 und A45 durchqueren den Wetteraukreis, sowie mehrere Bundesstraßen. Der Landkreis kann zudem das dichteste Schienennetz Hessens aufweisen und in relativer Nähe befindet sich der Flughafen Frankfurt a. M.
Heilquellen, Getreidewirtschaft und Natur
Die Gebietsreform sorgte für eine Verbesserung der Infrastruktur und einem konstanten Bevölkerungszuwachs. Neben 89 Schulen und anderen Bildungseinrichtungen ist die Fachhochschule Gießen-Friedberg in der Kreisstadt Friedberg ansässig.
Der Wetteraukreis gilt als Kornkammer Hessens. Beinahe 90 % der Fläche werden land- bzw. forstwirtschaftlich genutzt. In Steinfurth werden besondere Pflanzen gezüchtet: Rosen, der Wetteraukreis ist das größte Anbaugebiet von Rosen in Deutschland. Ferner gibt es mehrere Mineralwasser- und Thermalquellen: Knapp 10 % des in Deutschland produzierten Sprudels kommen aus dem Wetteraukreis.
Im Westen grenzt der Kreis an den Naturpark Hoch-Taunus und im Osten an den Naturpark Hoher Vogelsberg. Diese außergewöhnliche Landschaft kann über den Vulkanradweg erkundet werden, einer ehemaligen Bahnstrecke, die heute als Fahrradweg fungiert.
Der Wetteraukreis ist eine lebendige Region, die durch rustikale Landschaften mit guter Verkehrsanbindung zu Frankfurt a. M. überzeugt.
Siegfried Schwammerl
Dieser Insidertipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.