Amöneburg ist der kleinste der sogenannten "AKK-Stadtteile" Wiesbadens, die nach dem Zweiten Weltkrieg in die hessische Landeshauptstadt eingemeindet wurden. Heute ist Amöneburg ein kleiner aber feiner Stadtteil, auf den seine Bewohner sehr stolz sind.
Knapp 1.450 Bewohner nennen Amöneburg ihr Zuhause und erleben jeden Tag die sehr attraktive Lage direkt am Rhein, umgeben von dem kulturell reizvollen Stadtteilen Biebrich im Norden und Kastel im Süden. Die Rheingaustraße führt direkt von Amöneburg nach Biebrich hinein und verbindet beide Stadtteile.
Zementfabrik und Metaphorik
Hat man in der Vergangenheit metaphorisch erklärt, dass die Sonne den Kampf gegen den Staub der ortsansässigen Zementfabrik verlöre, so haben moderne Techniken dem einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Zementfabrik, das Hauptunternehmen in Amöneburg, wirkte auch bei dem bekanntesten Symbol für Freiheit mit: der New Yorker Freiheitsstatue.
Der Rest des Stadtbildes ist eher modern und gespickt mit Bürogebäuden und verschiedenen Gewerbeunternehmen, schönen Wohngebäuden und immer auch ein wenig Grün. Zwar sind Kindergärten in Amöneburg vorhanden, Schulen gibt es aber nur in den benachbarten Ortsteilen, was aber dank der guten Infrastruktur und der kurzen Distanzen wirklich kein Problem darstellt.
Zu erreichen ist Amöneburg über verschiedene kleinere Straßen. Die Bundestrasse B 455 und die Autobahn A 671 verlaufen in der direkten Nähe.
Rheinufer und Kultur
In Amöneburg ist kulturell und sportlich immer was los, dennoch ist es auch möglich einfach mal einen Tag am Rheinufer zu verbringen oder in einem der schönen benachbarten Stadtteile zu laufen oder zu fahren.
Amöneburg ist klein, aber fein und liegt direkt am Ufer des Rheins. Die reizvoll verpackte Symbiose von Wohn-, Büro- und Industrieeinrichtungen macht den Stadtteil sehr attraktiv, so dass man nie den Eindruck hat, es gäbe eine Zementfabrik.
Christian Gröning
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.