In einer fantastischen Endmoränenlandschaft liegen die typisch ländlichen Dörfer der Gemeinde Tarnow. Der Gesang der Nachtigal und der klappernde Weißstorch sind hier garantiert zu hören und die Bache mit den Frischlingen trifft man auch in den nahe gelegenen Waldungen zwischen den Dörfern.
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Boitin, Grünenhagen und Zernin. Im Sommer 2008 feiert die Gemeinde Tarnow ihr 775jähriges Jubiläum. Von der Bundesstraße 104, zwischen der Barlachstadt Güstrow und dem staatlich anerkannten Erholungsort Sternberg, gelangt man ab Prüzen nach ca. drei Kilometern auf der L 11 nach Tarnow.
Verbindungen zu den Autobahnen A19 Rostock-Berlin und A20 Rostock-Lübeck hat man nach etwa 15 bzw. 20 Kilometern.
Zwischen Mecklenburger Schweiz und Naturpark Sternberger Seenland
Eingebettet in der wunderbaren Natur einer Endmoränenlandschaft bilden die Orte der Gemeinde Tarnow den Schnittpunkt zwischen den Naturparks Mecklenburgische Schweiz und Sternberger Seenland. Hier sind die Menschen noch naturverbunden. Und vor den Toren des Hauptdorfes Tarnow drehen sich auch ein paar Windmühlen.
Neben den vorwiegend landwirtschaftlichen Agrargenossenschaften und privatwirtschaftlichen Kleinbetrieben gibt es in Tarnow natürlich auch privates Handwerk. Ein Denkmal ‚Vom ICH zum WIR’ in Boitin zeugt noch von der Bodenreform und der Gründung von LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften).
Die Einwohner stellen zunehmend mehr Unterkünfte für Touristen bereit. Für Wanderer, Fahrrad- und Reittourismusfreunde ist hier das Paradies auf Erden. In Tarnow selbst gibt es gegenüber der gutbürgerlichen Clubgaststätte sogar eine Touristinformation - ein Zeichen, welch prominente Rolle der Nahverkehr in der Gemeinde einnimmt.
Die Kirchen haben ihren festen Platz mitten in den Dörfern
Jeder der Ortsteile, außer der einstigen Gutshauswohnsiedlung Grünenhagen, hat seine Kirche. In Tarnow steht eine Backsteinkirche mit zwei Kirchenschiffen. Die Zerniner, im 13./14.Jhrh. errichtet, gehört zum Verbund der Kirchgemeinden Baumgarten-Qualitz-Zernin. Im Pfarrhof mit einer rekonstruierten Pfarrscheune finden auch weltliche Ausstellungen und Begegnungen statt.
Die idyllisch gelegene Ortschaft Boitin hat eine Feld- und Backsteinkirche. Hier engagiert sich der Förderverein zum Erhalt der Kirche zu Boitin e.V.. Das einstige Boitiner Pfarrhaus wurde von der Lebensart GmbH saniert. Hier leben nichtbehinderte und geistig behinderte Menschen als integrative Hofgemeinschaft zusammen. Die Einwohner fühlen sich als eine große Familie. Daher wird des allgemein auch Das Nest genannt.
Tarnow bietet idyllisches Wohnen in einer intakten Dorfgemeinschaft, umgeben von weitläufiger Natur.
Dieter Menter
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.