Nordwestlich der Innenstadt befindet sich der erstmals um 1262 urkundlich erwähnte Ortsteil Warnitz. Eigentlich ein typisches Straßendorf, entwickelte sich dieser Ortsteil zu einem beliebten Wohngebiet am Rande der Stadt. Gleich drei Baugebiete buhlen um die Gunst künftiger Eigenheimbesitzer.
Anders als im alten Ortskern befinden sich die schon neu errichteten Einfamilien- und Reihenhäuser auf klein parzellierten Grundstücken, die leicht zu pflegen sind und einen direkten Kontakt mit der Nachbarschaft ermöglichen. Ein Mietwohnungsmarkt besteht faktisch nicht. Gleich zwei kleinere Gewerbegebiete finden sich an den Ortsteilrändern. Im Margaretenhof finden sich neben der ARGE Schwerin und diversen Autohändlern, eine Postfiliale und Einkaufsmöglichkeiten.
Infrastruktur
Über zwei Buslinien ist Warnitz an das Netz des öffentlichen Personennahverkehrs angeschlossen. Im Stundentakt verkehrt auf der Strecke Rehna-Schwerin eine Bahn. Mit ihr erreicht man die Schweriner Innenstadt in sieben Minuten. Mit der Fertigstellung der Schweriner Ortsumgehung wird es auch eine direkte Verbindung zu den Bundesstraßen B104 und 106 geben.
Kinderbetreuung
Das Angebot an Betreuungs- und Bildungseinrichtungen erschöpft sich in einer Kindertagesstätte. Beschulungsangebote müssen daher in den anderen Stadtteilen wahrgenommen werden, was immer mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden ist.
Freizeit
Umgeben von Feldern und dem nahen Forstgebiet Friedrichsthaler Tannen eröffnen sich dem Naturliebhaber vielfältige Möglichkeiten des Wanderns und der Erkundung von Fauna und Flora. Für den Kunst- und Kulturinteressierten gilt das, was eigentlich für alle Außenbezirke gilt - sie müssen auf die reichhaltigen innerstädtischen Angebote zurückgreifen.
Wer dem Trubel der Stadt entfliehen will und ein wenig ländliche Idylle gepaart mit einem unverbauten Blick auf die Landeshauptstadt genießen möchte, für den ist Warnitz der ideale Wohnort.
Thomas Niehoff
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.