Der Ortsteil Zippendorf direkt am Südufer des Schweriner Sees und in waldreicher Umgebung, ist ein sehr beliebter Wohnort und bei den Schwerinern zugleich ein geschätztes Naherholungsgebiet.
In Zippendorf, insbesondere in Nähe und entlang der zum Bummeln einladenden Promenade, entstanden zahlreiche Villen, Restaurationsbetriebe und Herbergen. Obwohl in den vergangenen Jahren viel für die Aufwertung des Ortsteils getan wurde, viele Gebäude saniert wurden und in neuem Glanze erstrahlen, finden sich entlang der Strandpromenade noch einige Kleinode der Baukunst, die darauf warten verschönt und wieder einer Nutzung zugeführt zu werden. Abseits der Hauptverkehrsstraße wohnt es sich recht beschaulich, sehr ruhig und nahezu idyllisch. Dies hat vornehmlich auch die ältere Generation für sich entdeckt. So beträgt der Anteil der über 60-jährigen unter den etwa 940 Einwohnern auch nahezu 60 Prozent.
Infrastruktur
Egal ob Bus oder Straßenbahn - die Anbindung des Ortsteils an den öffentlichen Personennahverkehr besteht. Ein Fuß- und Radweg entlang des Schweriner Sees führt am Schlossgarten vorbei in die Innenstadt, die so auch mit dem Rad innerhalb kürzester Zeit zu erreichen ist. Die Möglichkeiten zur Nahversorgung sind ebenso wie die Angebote der Kinderbetreuung mehr als dürftig und müssen in den anderen Schweriner Stadtteilen nachgefragt werden. Doch dieses Manko macht die attraktive Wohnlage mehr als wett.
Freizeit
Durch die Lage am Schweriner See, den schönen Strand mit seinen vielen Spielmöglichkeiten, das angrenzende parkähnliche Wäldchen und den in unmittelbarer Nähe befindlichen Schweriner Zoo bestehen sehr viele Möglichkeiten zur aktiven wie auch passiven Erholung und Entspannung. Außerdem stehen einige gastronomische Betriebe zur Befriedigung lukullischer Bedürfnisse zur Verfügung. Seine Bedürfnisse hinsichtlich Kunst und Kultur kann der Interessierte leider nicht im Viertel selbst befriedigen und muss in die nicht weite entfernten Innenstadtbezirke ausweichen.
In Zippendorf wohnt man, wo andere sich erholen wollen. Das angenehme Wohnumfeld machen den ein oder anderen infrastrukturellen Nachteil vergessen.
Thomas Niehoff
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.