Brink-Hafen ist mit rund 130 Einwohnern der kleinste Stadtteil von Hannover. Entstanden ist er zwar am und durch den Bau des Brinker Hafens am Mittellandkanal, doch trotz der Nähe zum Hafen ist ein industrielles Wohnumfeld keinesfalls zu spüren.
Klein aber eigen
Wenn man durch Brink-Hafen fährt, merkt man kaum, dass man sich in einer Landeshauptstadt befindet. Ein paar Mehrfamilienhäuser, die im nördlichen Teil des Stadtteils stehen, sind für das Stadtbild eher die Ausnahme. Zumeist findet man hier Häuser mit eigenem Garten vor. So wohnen hier auch überwiegend Familien und ältere Paare. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Stadtteil direkt keine. Aber in gut einem Kilometer im nächstgelegenen Stadtteil Hainholz ist alles Notwendige schnell zu finden.
Gute Verkehrsanbindung trotz Randlage
Brink-Hafen hat keine Durchgangsstraße. Dieses ist auch ein Grund, weshalb es so schön ruhig ist. Dennoch ist man nicht von der Stadt abgeschnitten. Südlich der Stadtteilgrenze verläuft die Schulenburger Landstraße. Sie verbindet das vor Hannover liegende Schulenburg mit dem Zentrum. Man muss aber nicht unbedingt mit dem Pkw ins Zentrum fahren. Bis zum Nordhafen an Hannovers Stadtgrenze fährt die Straßenbahnlinie 11, die einem in 10-15 Minuten direkt ins Stadtzentrum zum Kröpke bringt. Auch die Buslinie 126 (Nordring) verkehrt am Stadtteil entlang, und bringt einen schnell zu den östlich und westlich gelegenen Stadtteilen.
Schnell im Grünen
Nach nicht einmal zwei Kilometern hat man die nördliche Stadtgrenze von Hannover erreicht. Im Nordwesten kann man die Mecklenheide erreichen, ein Waldgebiet im Norden von Hannover. Nördlich wird dieses Waldgebiet durch die Autobahn A 2 begrenzt, südlich durch den Mittellandkanal. So kann man entlang des Mittellandkanals bequem in die Naherholung starten.
Brink-Hafen ist ein kleiner Stadtteil am Rande von Hannover ohne Stress und Hektik.
Tilmann Rüther
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wieder.