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So lebt es sich in Mittelfeld

Mittelfeld: Gemeinsames Projekt der Einwohner

Der Stadtteil Mittelfeld ist in Hannover als sozial schwieriger Stadtteil bekannt geworden. Durch den Industrieaufschwung hat der Stadtteil sein schlichtes Flair aus den 1950er Jahren bekommen. Und trotzdem leben in Mittelfeld überdurchschnittlich viele Familien, und es wird sich viel engagiert das Image des Stadtteils zu verbessern.

Es wohnten in Mittelfeld früher überwiegend Arbeiter, der unselbstständige Mittelstand und Migranten. Reihen- und Mehrfamilienhäuser bestimmen hier die Bebauung. Ein Großteil der Häuser ist in Genossenschaftsbesitz, und so sind die Wohnungen in einem sehr guten Zustand.

Mittelfeld hat aber auch noch den Speckgürtel, in dem vorwiegend Besserverdienende wohnen. Das spiegelt sich auch in der Bebauung wieder, denn in diesem Bereich stehen fast ausschließlich Doppelhäuser. Von dort hat man dann den Blick auf die Kleingärten, die sich südlich von Mittelfeld befinden. Sie bilden einen grünen Gürtel zwischen Mittelfeld und dem Messegelände.

Das Umfeld

Die sozialen Probleme in Mittelfeld wurden erkannt und es wurde angefangen etwas dagegen zu unternehmen. So ist Mittelfeld in das Bundesprogramm Soziale Stadt aufgenommen worden, wie auch schon die Stadtteile Vahrenheide und Sahlkamp in Hannover.

Durch das frühe Gegensteuern haben sich schon viele Projekte erfolgreich etabliert und sorgen für ein schöneres Umfeld und eine bessere Verständigung. Unterstützt werden diese Projekte auch aus dem Stadtteil heraus. Der SchMitt e.V., der Verein Schönes Mittelfeld, stellt in seinen Räumlichkeiten einen Treffpunkt der Kulturen bereit und in regelmäßigen Abständen wird der Umsonstladen geöffnet. Hier werden die angebotenen Artikel kostenlos angegeben. Der Ladenbestand kommt durch Sponsoren oder private Spenden aus dem Stadtteil zusammen. Die Situation in Mittelfeld ist jedem bewusst, und es gibt viel Engagement, den Stadtteil besser zu machen.

Die Infrastruktur und die Anbindung

In Mittelfeld kann man die Einkäufe für den täglichen Bedarf in der Wohnnähe erledigen. Auf dem Rübezahlplatz wird regelmäßig ein Wochenmarkt veranstaltet. Für ausgefallenere Einkäufe kann man dann schnell ins Zentrum fahren oder ins benachbarten Gewerbegebiet von Wülfel, wo viele große Einkaufsmärkte ihre Filialen gebaut haben.

Durch die direkte Nähe zum Messegelände hat Mittelfeld eine überdurchschnittlich gute Verkehrsanbindung. An Mittelfeld entlang führt die Straßenbahnlinie 8 und zu Messezeiten zusätzlich die Linie 18, die dafür sorgen, dass man in 10 Minuten im Zentrum von Hannover ist.

Durch den Stadtteil fährt auch die Buslinie 124, die Mittelfeld mit den benachbarten Stadtteilen Hannovers verbindet. Im Südwesten befindet sich der Messebahnhof Laatzen, an dem zu Messezeiten sogar ICE Züge halt machen. Aber auch mit dem PKW ist die Anbindung hervorragend. Über den im Osten verlaufenden Messeschnellweg gelangt man schnell zum Zentrum oder auf die A 7.

Mittelfeld ist ein Stadtteil, der verglichen mit dem Durchschnitt in Hannover eine schwache Sozialstruktur hat. Günstige und schöne Wohnungen, eine gute Verkehrslage und eine Gemeinschaft, die sich aktiv um die Entwicklung des Stadtteils kümmert, machen ihn trotz seiner Probleme sehr lebenswert.

Tilmann Rüther

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wieder.

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