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Dohren

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So lebt es sich in Dohren

Dohren ist ein kleiner Ort, der zwischen Hamburg und Bremen nordwestlich der Lüneburger Heide liegt. Hier wohnen rund 1.000 Menschen. Dohren gehört zur Samtgemeinde Tostedt.

Die Autobahn A1 verläuft fünf Kilometer nördlich des Ortes, die Bundesstraße B75 etwa drei Kilometer südlich; durch den Ort selbst führt die Landesstraße 141. Zu einem Fernbahnhof benötigt man mit dem Auto nur wenige Minuten.

Die Bebauung des Ortes besteht aus Einfamilienhäusern und einigen Bauernhöfen, von denen aus die Felder der Umgebung bewirtschaftet werden. Abgesehen von den landwirtschaftlichen Betrieben gibt es kaum Möglichkeiten, im Ort Geld zu verdienen. Aufgrund dessen ist der Pendleranteil unter den Anwohnern vergleichsweise hoch; in Dohren wird gewohnt und eher selten gearbeitet.

Dohren ist wie die meisten kleinen Ortschaften Niedersachsens vom Vereinsleben geprägt. Besonders der SV Dohren ist zu erwähnen, da der Verein ein angesichts der geringen Bevölkerungszahl umfangreiches sportliches Angebot bereitstellt: Fußball, Base- und Softball gehören ebenso dazu wie Aerobic, Volleyball und Tischtennis, Seniorensport und Wandern erweitern das Spektrum.

Zur Lebensmittelversorgung und für kulturelle oder gastronomische Highlights müssen die Dohrener ihren Ort allerdings verlassen, in den benachbarten Ortschaften finden sich entsprechende Angebote. Dohren kann vor allem mit der Natur der Umgebung punkten. Nicht nur das Naturschutzgebiet Lüneburger Heide in der Nähe ist eine Reise wert, auch in Dohren gibt es mehrere von Wald umstandene Teichgebiete und viele schöne Wanderstrecken.

Ein Spielkreis für Kinder ist das Dohrener Äquivalent eines Kindergartens, Grund- oder weiterführende Schulen sind nicht vorhanden. Die Ortschaften der Umgebung haben jedoch entsprechende Institutionen, so dass die Ausbildung des Nachwuchses sichergestellt ist.

Dohren ist ein reizvolles kleines Dorf, welches Ruhe, Beschaulichkeit und gutnachbarschaftliches Zusammenleben bietet. Um etwas zu erleben, müssen die Einwohner aber Fahrten in die Nachbargemeinden oder nach Hamburg auf sich nehmen.

Michael Plage

Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.

2 / 2024-12-16T22:51:40Z / r626