Im kleinen Barendorf wohnt man nah bei Lüneburg und dennoch in einer harmonischen Dorfgemeinschaft.
Vom Bauerndorf zur modernen Gemeinde
Einst war Barendorf ein kleines Bauerndörfchen am Westrand des Naturparks Elbufer-Drawehn. Heute ist Barendorf eine moderne Gemeinde, Verwaltungssitz der Samtgemeinde Ostheide, die durch eine hervorragende Infrastruktur besticht: In Barendorf finden sich zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, Sparkassen, eine Polizei, eine freiwillige Feuerwehr, ein Kindergarten und eine Grundschule, zudem ist die medizinische Grundversorgung durch verschiedene Allgemeinärzte gegeben.
Die Bewohner leben hier nicht nur mit dem Luxus einer optimale Verkehrsanbindung, die B216 führt direkt durch die Gemeinde und führt von Lüneburg nach Dannenberg, auch der Elbe-Seitenkanal, der den Hamburger Hafen mit dem Mittellandkanal verbindet, führt am westlichen Teil Barendorfs vorbei. Die künstlich angelegte Wasserstraße ist ein beliebtes Naherholungsgebiet, eines, das von Barendorfern und Touristen aus Norddeutschland gleichermaßen genutzt wird.
Fachwerk und Neubau, Natur und Moderne
Mitunter wohnt man noch in alten Fachwerk- und Bauernhäusern. Barendorf hatte das Glück, den Zweiten Weltkrieg ohne bauliche Schäden überstanden zu haben. Doch es gibt auch Neubaugebiete nahe dem Igelweg.
Das herzliche Miteinander findet jeden Tag auf der Straße statt, doch auch auf verschiedenen Veranstaltungen im Jahr, etwa beim Bauernmarkt, beim Osterfeuer oder auf dem jährlich stattfindenden Kartoffelfest. Auch für die Kleinen bieten sich Straßenfußballfeste oder der Barendorfer Turn- und Sportverein als Freizeitbeschäftigung an. Besonders stolz sind die Barendorfer auf ihre Bildungs- und Tagungsstätte, mit der Heimvolkshochschule, der Kreisvolkshochschule und der Grundschule mit 300 Schülern. Die Schule selbst wirbt damit, "dass Hobby und Beruf dicht beieinander liegen." Umsäumt werden die Gebäude von Wäldern, Wiesen. Man lernt hier in und mit der Natur.
Die 2321 Einwohner lieben Barendorf für ihre familiäre Atmosphäre auf den Straßen, aber auch für jenen Blick auf neue und urbane Entwicklungen. Auch die Nähe nach Lüneburg ist ein weiterer Pluspunkt: Über die B216 ist man in zehn Minuten in der Salzstadt.
Andreas Bock
Dieser Insider-Tipp spiegelt nur die Meinung des Autors wider.